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SoVD fordert Korrekturen am Gesundheitsfonds

Geschrieben am 13-08-2008

Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt:

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) fordert Korrekturen am
Gesundheitsfonds. Der SoVD ist nach wie vor der Auffassung, dass ein
Verzicht auf die Einführung des Gesundheitsfonds das Beste wäre. Der
Gesundheitsfonds ist ein teures Bürokratiemonster, das überhaupt
keinen Nutzen, sondern nur Nachteile bringt. Die dringenden
Finanzierungsprobleme der gesetzlichen Krankenversicherung werden
durch den Gesundheitsfonds nicht gelöst. Der SoVD befürchtet, dass
die Krankenkassen Leistungen restriktiver bewilligen werden, um
keinen Zusatzbeitrag erheben zu müssen.

Noch ist es nicht zu spät, die Notbremse zu ziehen. Der SoVD
fordert Korrekturen am Gesundheitsfonds und eine Verschiebung der
Einführung, um in einem Testlauf mögliche Fehlentwicklungen zu
erkennen und abzustellen. Der SoVD fordert Korrekturen, um schädliche
Folgen des Fonds für die Gesundheitsversorgung der gesetzlich
Krankenversicherten zu vermeiden.

Bislang ist vorgesehen, dass der einheitliche Beitragssatz erst
erhöht wird, wenn der Fonds zwei Jahre lang 95 Prozent der Ausgaben
der gesetzlichen Krankenversicherung abdeckt. Damit ist eine
Unterfinanzierung vorprogrammiert, die die Krankenkassen zu
Leistungskürzungen förmlich zwingt.

Der SoVD fordert daher, dass der Fonds die Ausgaben der
Krankenkassen dauerhaft zu Hundert Prozent abdeckt. Es darf keine
Unterfinanzierung des Gesundheitsfonds geben. Es darf nicht zu einer
restriktiven Bewilligung von Gesundheitsleistungen kommen. Es muss
unbedingt sichergestellt sein, dass der Gesundheitsfonds nicht zu
einer schlechteren Versorgung der gesetzlich Krankenversicherten
führt.

V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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