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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert am Freitag, den 8. August 2008, die Einlassungen von Wolfgang Clement zu seinem Parteiausschluss:

Geschrieben am 07-08-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Das nennt man eine taktische
Entschuldigung. Wolfgang Clement hat eingesehen, dass er zumindest
der Form nach einen kleinen Schritt auf seine Partei zugehen muss.
Anderenfalls wäre sein Ausschluss aus der SPD wohl unvermeidlich
gewesen. Die Bataillone seiner Kritiker sind zu stark - und die
Statuten in seinem Fall eindeutig. Die Parteijuristen hätten kaum
Spielraum gehabt.

Dabei ist das Thema "parteischädigendes Verhalten" durchaus
weiterer Überlegungen wert. Denn kaum weniger deutlich als Clements
Äußerungen über die (Nicht-) Wählbarkeit Frau Ypsilantis, waren jene
der Parteilinke, als sie weiland gegen Schröders Agenda 2010
bekämpfte. Oder waren deren Vorwürfe etwa als Wahlwerbung zu
betrachten?

Und Hamburgs SPD-Spitzenkandidat bezifferte sogar in Prozenten,
was ihn Kurt Becks Redereien über linke Koalitionen gekostet hat.
Parteischädigung durch den Vorsitzenden? - Es geht nun freilich nicht
nur darum, dass Clement bleiben kann. Die SPD muss einen Kurs finden,
der in der Mitte nichts abstößt, was sie links erst zu gewinnen
hofft. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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