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Westfalenpost: Kein Risiko beim Wasser Uran-Belastung: Politik reagiert spät

Geschrieben am 05-08-2008

Hagen (ots) - Von Lorenz Redicker

Die gute Nachricht vorweg: Für Nordrhein-Westfalen ist Uran im
Trinkwasser kein Thema. Das giftige Schwermetall kommt hier praktisch
nicht vor, deshalb ist die Region an Rhein und Ruhr, infolge der
hohen Industrialisierung sonst immer für einen Umweltskandal gut,
gerade beim Trinkwasser, diesmal außen vor.
Die Debatte über einen Grenzwert für Uran im Wasser ist natürlich
dennoch wichtig und richtig. Auch wenn die Gefahr für Leib und Leben
letztlich nicht so groß ist, so gibt es doch keinen Grund, höhere
Werte als 10 oder 15 Mikrogramm Uran pro Liter zu akzeptieren. Der
Einbau von Filtern - dort, wo es notwendig ist, im Erzgebirge, im
Fichtelgebirge oder im Südschwarzwald etwa - ist zu vertretbaren
Kosten möglich. Beim Trinkwasser dürfen wir kein Risiko eingehen.
Die Debatte über den Grenzwert ist nicht neu; das Umweltbundesamt
fordert ihn seit Jahren. Dass die Politik erst jetzt reagiert, auf
die Veröffentlichung der Foodwatch-Studie hin, ist das eigentliche
Ärgernis.

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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