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Industrieverband Agrar beendet Streit um Kochsalzvergleich / "Der politische Diskurs muss weiter geführt werden"

Geschrieben am 29-07-2008

Frankfurt/Main (ots) - Das Landgericht Hamburg untersagt dem IVA
zu behaupten, dass nach den Maßstäben von Greenpeace Kochsalz
verboten werden müsste, weil es in hoher Dosierung tödlich wirken
kann. Das Gericht entsprach damit einem Antrag der
Umweltorganisation. Mit dem plakativen Vergleich hatte der Verband
das Vorgehen von Greenpeace bei der Beurteilung von
Pflanzenschutzwirkstoffen in der Publikation "The Dirty Portfolios of
the Pesticides Industry kritisiert.

Der Verband akzeptiert die einstweilige Verfügung und hat die
Pressemitteilung mit dem Kochsalzvergleich von seiner Homepage
entfernt. "In der sachlichen Auseinandersetzung kommt es nicht auf
dieses Einzelbeispiel an", erklärt dazu der Hauptgeschäftsführer des
IVA, Volker Koch-Achelpöhler. "Wir kritisieren ganz allgemein die
Willkür, mit der Greenpeace Wirkstoffe nach eigenem Strickmuster
bewertet." Viele Substanzen würden von der Umweltorganisation als
gefährlich gebrandmarkt, die in der Praxis sicher eingesetzt werden.
"Alle in Europa verwendeten Pflanzenschutzmittel werden in einem der
strengsten Zulassungsverfahren der Welt von unabhängigen Behörden
geprüft. Erst dann dürfen sie auf den Markt gebracht werden",
erläutert der Verbandschef.

Auf chemischen Pflanzenschutz zu verzichten würde bedeuten, auf
Ernteerträge und Wohlstand zu verzichten. "Ob der Zugewinn an
gefühlter Sicherheit uns das wert sein sollte, muss man diskutieren.
Diesem politischen Diskurs stellen wir uns gerne", so
Koch-Achelpöhler.

Originaltext: Industrieverband Agrar e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16070
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16070.rss2

Pressekontakt:
Industrieverband Agrar e. V., Pressestelle
Hannelore Schmid
Tel. +49 69 2556-1249 oder +49 177 8772222
Fax +49 69 2556-1298
E-Mail: schmid.iva@vci.de
www.iva.de


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