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Rheinische Post: Wert der Kinder Kommentar VON MARTIN KESSLER

Geschrieben am 28-07-2008

Düsseldorf (ots) - Kinder haben nicht für Familien, sondern auch
für die Gesellschaft einen sehr hohen Wert. Der Staat erkennt das an,
indem er Familien finanziell entlastet und die Ausbildung der Kinder
fördert. Das wichtigste Instrument dafür ist das Kindergeld. Trotz
der beachtlichen Leistungen von annähernd 200 Milliarden Euro für die
Familie übersteigen die Kosten für Kinder noch immer bei weitem die
Zuschüsse. Zum Teil muss das sein. Denn Kinder stellen auch einen
Reichtum dar, dessen Finanzierung nicht allein der Staat tragen muss.
Die überwiegende Mehrzahl der Familien akzeptiert das. Die Lücke
zwischen Kosten und Entlastung fällt aber immer noch zu hoch aus.
Deshalb ist trotz angespannter Finanzlage eine Erhöhung des
Kindergelds angebracht. Der einheitliche Zuschusses stellt auch
sicher, dass Kinder aus unterschiedlichen Einkommensgruppen die
gleichen Chancen erhalten. Manche wenden ein, dass ein höheres
Kindergeld für das dritte und vierte Kind, wie es die CSU jetzt
vorschlägt, diesem Gleichheitsgrundsatz widerspricht. Hier ist aber
die Belastung der Eltern zu sehen. Da die Lücke zwischen Kosten und
Staatsleistung weiterhin klafft, wird eine höhere Kinderzahl ohne
diesen Ausgleich zum Armutsrisiko.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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