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Rheinische Post: Kauder lehnt staatliche Energiehilfen ab / SPD wirft DGB "Panikmache" vor

Geschrieben am 27-07-2008

Düsseldorf (ots) - Führende Politiker der großen Koalition lehnen
die Forderungen nach staatlichen Energiehilfen rigoros ab. "Wir
sollten jeden Eindruck vermeiden, dass der Staat mit Steuermitteln
steigende Kosten ausgleichen kann", sagte der Vorsitzende der
Unions-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Wir müssen
vielmehr auf Einsparpotenziale, etwa in privaten Haushalten setzen.
Da gibt es viele Möglichkeiten, wenn ich etwa daran denke, wie viele
Geräte auf Standby stehen." Kauder plädierte erneut dafür, den
Atomausstieg zu revidieren. "Die Verlängerung der Laufzeiten für
sichere Kernkraftwerke ist in Deutschland notwendig." Der
Wirtschaftssprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Wend, lehnte
in demselben Blatt Maßnahmen der Politik gegen die hohen
Energiepreise ab. "Energiepreise lassen sich nicht staatlich
heruntersubventionieren", sagte Wend. Den Chef des Deutschen
Gewerkschaftsbundes, Michael Sommer, griff Wend angesichts der
Warnungen vor "Zehntausenden frierenden Deutschen" massiv an. "Das
ist unverantwortliche Panikmache und führt nur zu
Kurzschlussreaktionen."

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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