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Neues Deutschland: Zu den Ereignissen in und um Afghanistan

Geschrieben am 27-07-2008

Berlin (ots) - Wer A wie Afghanistan und AWACS sagt, der muss sich
dem ganzen Alphabet stellen. K wie Kollateralschäden kommt darin vor,
M wie Mord und irgendwann dann das Z. Z wie Zusammenbruch einer
verfehlten Politik. Den wird die NATO früher oder später erleiden,
wenn der Westen weiter versucht, anderen Völkern und Nationen mit
Waffengewalt zu verdeutlichen, wie sie Demokratie zu buchstabieren
haben.

Außenminister Steinmeier hat völlig recht, wenn er sagt: Die Welt
sucht nach einer neuen Ordnung. Diese neue Ordnung, in der die
gesamte Menschheit durch elementare Interessen des Überlebens
verbunden ist, kann man nur im Miteinander begründen.
 Das klingt nach Kant, dem ewigen Frieden und dem Vorrang
kritischer Vernunft. Doch alle philosophischen Überlegungen über die
Zukunft der Menschheit beginnen mit einfachen Entscheidungen.
Beispielsweise mit einem Nein zum AWACS-Einsatz, mit öffentlichen
Überlegungen und Planungen, wie man sich schnellstmöglich aus
Afghanistan zurückziehen kann, ohne dort noch mehr Chaos und Tod zu
hinterlassen. Es macht wenig Sinn, solche Überlegungen und daraus
notwendige Entscheidungen hinauszuschieben, bis die westliche
Führungsmacht einen neuen ersten Mann hat. Gesetzt, Obama gewinnt,
dann wird er es begrüßen, wenn die engsten Verbündeten der USA mehr
können, als jeden Irrsinn mitzubuchstabieren.

Originaltext: Neues Deutschland
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/29 78 1714 oder -1722


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