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WAZ: Reden kann er ja. Kommentar von Lutz Heuken

Geschrieben am 24-07-2008

Essen (ots) - Eines muss man dem Mann mit dem sympathischen
Jungengesicht ja lassen: Reden kann er. Was Barack Obama an
rhetorischen Fähigkeiten zeigt, wird so manchen deutschen
Abgeordneten wohl vor Neid erblassen lassen. Begeistert jubeln ihm
die Massen zu.

Allein: Als deutschen Wahlkämpfer könnte man sich diesen Obama
dann doch schlecht vorstellen. Dafür sind seine Gesten einfach zu
groß, dafür erinnert sein Stil eher an eine Predigt als an Politik.
Ein sehnsüchtiger Blick in die scheinbar untergehende Sonne am
Horizont würde auch schlecht zu einer Rede über Krankenkassenbeiträge
von Frührentnern passen.

Dass Obama in Berlin verstärkte Anstrengungen der
Staatengemeinschaft im Anti-Terror-Kampf fordert, lässt ahnen, dass
auch nach Bush der ewige Weltfriede nicht ausbrechen wird. Amerika
bleibt eine Weltmacht, die sich im Zweifelsfall wenig um die
Interessen anderer Länder schert. Auch nicht unter einem möglichen
Präsidenten Barack Obama, der so schön lächeln und so gut reden kann.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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