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Rheinische Post: Die Kanzlerin braucht die CSU

Geschrieben am 18-07-2008

Düsseldorf (ots) - von Reinhold Michels

Die Landtagswahlen in Bayern am 28. September liegen fast auf den
Tag genau ein Jahr vor der Bundestagswahl. Aus Sicht von CSU und CDU
gilt deshalb ein alter Slogan von neuem: Bund und Land, Hand in Hand.
Beckstein / Huber für die CSU in Bayern und Kanzlerin Merkel für die
CDU/CSU im Bund - diese Vernunftbeziehung ist mehr denn je
aufeinander angewiesen, es sei denn, sie wollte die Union insgesamt
beschädigen. Ohne eine wiederum überdurchschnittlich stark
abschneidende CSU 2008 und 2009 hätte Merkel im nächsten Jahr kaum
eine Wiederwahl-Chance.
Umgekehrt wäre ein offen ausgetragenes Dauergezänk der CSU mit der
demoskopisch hoch gehandelten Kanzlerin für Bayerns Volkspartei
gefährlich. So vernünftig das vom CSU-Parteitag beschlossene
Stufenkonzept zur steuerlichen Entlastung auch sein mag - eines
schätzen die Deutschen ebenso wenig wie die fiskalischen Zumutungen
der vergangenen Jahre: Streit zwischen Parteien, die sich noch dazu
als verschwisterte Union verstehen. Was die Pendlerpauschale alter
Art betrifft, muss die CSU, müssen vor allem die mit ihrem Pkw zur
Arbeit Fahrenden noch eine Weile damit leben, dass Rechthaben und
Rechtbekommen zweierlei sein können. Die CSU beweist hier ein gutes
Gespür dafür, was sozial gerecht ist. Merkel ist da immer noch in der
Lernphase.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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