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Neues Deutschland: zur Äußerung vom Ministerpräsident Böhmer über Koalitionen mit der LINKEN

Geschrieben am 17-07-2008

Berlin (ots) - Nicht nur, dass sich die CDU gegenwärtig mit der
bayerischen Schwesterpartei wegen der Pendlerpauschale rumschlagen
muss - jetzt muss sie auch noch schleunigst einen
Unvereinbarkeitsbeschluss aus dem Boden stampfen. Die Tatsache, dass
einer ihrer Ministerpräsidenten eine Koalition mit der LINKEN nicht
mehr grundsätzlich ausschließt und sogar den eigenen Parteifreunden
deren Basisarbeit als Vorbild anempfiehlt, kann im
Konrad-Adenauer-Haus nur alle Alarmglocken schrillen lassen. »Wehret
den Anfängen«, hört man CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla förmlich
aufschreien - auch wenn Wolfgang Böhmer zunächst nur im heimischen
Sachsen-Anhalt Einhalt geboten wurde.
Ganz abgesehen, wie ernst derlei Offerten gemeint sind, wenn es
irgendwann zum Schwure käme; ganz abgesehen davon, wie sehr sie der
LINKEN wirklich zur Ehre gereichen - dass etwas in Bewegung gekommen
ist mit der neuen gesamtdeutschen Partei, bekommt nun auch die Union
zu spüren. Deren Hoffnung, dass die Unruhe, die die Linken stiften,
allein die Sozialdemokraten umtreibt, war ohnehin ein Irrglaube. Auch
den Kanzlerinnengetreuen ist nicht verborgen geblieben, dass selbst
Ex-CDU-Mitglieder - aus welchen Motiven auch immer - inzwischen in
der Linkspartei mitarbeiten. Das reflexartige »Nicht mit denen« wirkt
da eher noch stimulierend. Nur das hat Böhmer erkannt. Und womöglich
aus der Geschichte der Grünen ein bisschen gelernt. Hoffentlich hat
es die LINKE auch ...

Originaltext: Neues Deutschland
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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