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Rheinische Post: Rüttgers und Rau

Geschrieben am 14-07-2008

Düsseldorf (ots) - von Gerhard Voogt

Die NRW-FDP hat Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) davor
gewarnt, sich in die Traditionslinie seines Amtsvorgängers Johannes
Rau (SPD) einzureihen. In diesem Jahr jährt sich Raus Vereidigung zum
Regierungschef von NRW zum 30. Mal. Rüttgers erwägt, das Jubiläum
durch eine Erklärung und hochkarätig besetzte Gesprächsrunden zu
würdigen.
Am Umgang mit Raus Erbe scheiden sich die Geister. Die Strippenzieher
in der CDU-Zentrale glauben, durch Anleihen bei dem "Versöhner" im
SPD-Lager punkten zu können. Vielen enttäuschten Sozialdemokraten ist
Rau eine Ikone. "Wir in NRW" mit diesem Slogan erzielte die SPD 1985
mit 52,1 Prozent das beste Wahlergebnis ihrer Geschichte. Die Ära Rau
war keine gute Zeit für die CDU.
Das ist der Haken an der Rau-Verehrung. Mit Kurt Biedenkopf, Bernhard
Worms, Norbert Blüm und Helmut Linssen sind bekannte Vertreter der
NRW-CDU als Rau-Herausforderer unterlegen. Manche Christdemokraten,
die einst gegen Stillstand, roten Filz und Schuldenpolitik kämpften,
wundern sich heute, wie gerne Rüttgers auf den Spuren von "Bruder
Johannes", ihrem einstigen Feindbild, wandelt. Ihnen spricht die
FDP-Mahnung aus dem Herzen.
Bericht: FDP greift Rüttgers . . ., Titelseite

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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