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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Wirtschaftsförderung:

Geschrieben am 14-07-2008

Bielefeld (ots) - »Es gibt nichts Wichtigeres als Arbeitsplätze.«
So heißt es immer wieder in Sonntagsreden. Jürgen Daul, parteiloser
Bürgermeister im niedersächsischen Holzminden, nimmt die Floskel
ernst. Der Clou: Das Geld, das er denen zukommen lässt, die in seiner
Stadt investieren und so neue Arbeitsplätze schaffen, fließt zu einem
großen Teil nicht einmal aus den eigenen kommunalen Steuerquellen.
»Ganz schön schlau!« Das jedenfalls mag man in Holzminden denken. Nur
ein paar Kilometer weiter westlich jedoch löst der gewiefte
Bürgermeister und Wirtschaftsförderer ziemlichen Ärger aus. Und das
mit Recht: Eine Subvention bleibt auch dann eine Subvention, wenn das
Geld einem scheinbar guten Zweck zufließt.
Was aber ist für die wirtschaftlich benachteiligte Region gewonnen,
wenn nun ein Betrieb etwa aus Höxter sein Geld (plus die staatliche
Subvention) einfach ein paar Kilometer weiter östlich investiert?
Dieses Kirchturmdenken sollte auch dann der Vergangenheit angehören,
wenn zwischen beiden nicht nur ein Fluss, sondern auch eine
Landesgrenze liegt. Der schlanke Staat schafft nicht Strukturen, in
denen die eine Hand ausgibt, was die andere vorher dem Steuerzahler
weggenommen hat.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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