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WAZ: Mit Größe 36 gegen Magermodels - Normal ist anders. Kommentar von Petra Koruhn

Geschrieben am 11-07-2008

Essen (ots) - So mager war das brasilianische Supermodel Ana
Carolina Reston, dass sie an Magersucht starb. Zwei Jahre ist das
her. Jetzt hat die Modebranche gemeinsam mit Gesundheitsministerin
Ulla Schmidt eine Selbstverpflichtung unterzeichnet. Endlich. Models
sollen etwa Größe 36 haben.
Nur zur Erinnerung: Konfektionsgröße 36 ziert mehr oder weniger ein
Textil, in das nur superschlanke Frauen hineinpassen. Und ein
Body-Mass-Index von 18,5 steht auch nicht für pralle Vitalität. Es
ist die untere Grenze des Normalgewichts.
Wir wollen den Versuch, ein wenig Normalität in die Modewelt mit
ihren "verschobenen ästhetischen Vorstellungen" (so Gerd
Müller-Thomkins vom Deutschen Mode Institut) nicht klein reden. Doch
ist Größe 36 nicht wirklich dazu angetan, den normalen Mädchen und
Frauen neue Vorbilder zu geben. Um Krankheiten wie Magersucht zu
begegnen - rund 600 000 Menschen zwischen 15 und 35 Jahren sind in
Deutschland betroffen -, muss deutlich mehr körperliche Vielfalt
gezeigt werden. Was ist gegen Größe 40 auf dem Laufsteg zu sagen?
Oder 42. Das nämlich ist die Realität.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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