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Westfalenpost: Böse Erinnerungen Spekulationen um den ICE-Unfall

Geschrieben am 11-07-2008

Hagen (ots) - Von Lorenz Redicker

Ein defektes Rad, eine gebrochene Achse, und zwar bei einem ICE -
böse Erinnerungen werden da wach, an Eschede 1998, an 101 Tote, an
das schlimmste Zugunglück der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die
Bahn verbittet sich solche Vergleiche, und richtig: Schließlich ist
nichts passiert in Köln.
Doch angesichts der Berichte über "seltsame Geräusche" im ICE 518
schon in Frankfurt stellt sich die Frage: Hat nur der Zufall einen
Achsbruch bei Tempo 300, eine Katastrophe verhindert? Noch wissen wir
nichts, die Staatsanwaltschaft ermittelt erst. Aber wäre es so, das
Verhalten des oder der Verantwortlichen im Zug wäre mehr als nur
fahrlässig. Aber das bleibt vorerst Spekulation.
Immerhin hat die Bahn reagiert, auch wenn es anderthalb Tage
gebraucht hat - warum nur? -, hat fast alle ICE-Züge der dritten
Generation überprüft. Mit Folgen für die Bahn: Viele Züge sind
deshalb ausgefallen oder verspätet gefahren. Aber besser ein Zug, der
einmal nicht fährt, als einer, der verunglückt.

Originaltext: Westfalenpost
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Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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