| | | Geschrieben am 11-07-2008 Der Tagesspiegel: Austausch zwischen Israel und Hisbollah offenbar kommende Woche Möglicher Termin: Dienstag
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 Berlin (ots) - Beirut/Berlin - Die Verhandlungen zwischen Israel
 und der libanesisch-schiitischen Hisbollah sind offenbar so weit
 gediehen, dass kommende Woche der libanesische Terrorist Samir Kuntar
 freikommen und die Überreste toter Gefangener ausgetauscht werden
 könnten. Nach Informationen des Tagesspiegels ist als Termin der
 Dienstag im Gespräch. Israel würde der Hisbollah den seit 1979
 inhaftierten Kuntar übergeben, eventuell weitere Gefangene sowie die
 Leichen schiitischer Kämpfer. Im Gegenzug soll Israel die Körper der
 Soldaten Eldad Regev und Ehud Goldwasser bekommen. Milizionäre der
 Hisbollah hatten Regev und Goldwasser im Juli 2006 verschleppt. Bei
 dem Überfall wurden die Soldaten schwer verletzt. Israels Premier
 Ehud Olmert hat sie kürzlich für tot erklärt.
 Die Entführung von Regev und Goldwasser hatte 2006 den
 33-Tage-Krieg zwischen Israel und der Hisbollah ausgelöst. Die
 israelische Luftwaffe bombardierte Stellungen der Hisbollah und
 weitere Ziele im Libanon. Die Hisbollah feuerte Raketen auf
 israelische Städte ab.
 Für Israel ist vor allem die Freilassung von Samir Kuntar ein
 hochemotionaler Akt. Der Libanese war der Haupttäter bei einem
 besonders dramatischen Anschlag. Im April 1979 drang Kuntar mit einem
 Kommando der "Palästinensischen Befreiungsfront" in die
 nordisraelische Stadt Naharya ein. Kuntar erschoss einen Mann vor den
 Augen der kleinen Tochter und erschlug das Kind. Die Mutter
 versteckte sich mit der zweiten Tochter und hielt ihr den Mund zu.
 Dabei erstickte das Kind. Kurz darauf wurde Kuntar überwältigt. Seine
 Freilassung wäre für die Hisbollah ein Propaganda-Erfolg.
 In den Verhandlungen zwischen Israel und der Miliz vermittelt im
 Auftrag der UN der Deutsche Gerhard Conrad. Vor kurzem übergab er in
 Israel einen Hisbollah-Bericht über den Tod des israelischen
 Kampfpiloten Ron Arad, der 1986 nach einem Absturz im Libanon
 gefangen genommen wurde. Laut Bericht starb Arad zwei Jahre später.
 Israel hatte Angaben über seinen Tod als eine der Bedingungen für den
 kommenden Austausch genannt.
 
 Die Informationen stehen Ihnen bei Nennung der Quelle Tagesspiegel
 zur Verfügung.
 
 Mit freundlichem Gruß,
 
 Frank Jansen (Tel.: 030 - 26009 - 0)
 
 Originaltext:         Der Tagesspiegel
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
 
 Pressekontakt:
 Der Tagesspiegel
 Chef vom Dienst
 Thomas Wurster
 Telefon: 030-260 09-308
 Fax: 030-260 09-622
 cvd@tagesspiegel.de
 
 
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