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Lausitzer Rundschau: Der Fall der in der Türkei entführten Bergsteiger Ein absehbares Drama

Geschrieben am 10-07-2008

Cottbus (ots) - Dass sich ein Politikwechsel mit Gewalttaten
erzwingen lassen kann, ist ein fataler Irrglaube, dem verblendete
Terroristen anscheinend immer wieder erliegen, wenn sie unschuldige
Menschen verschleppen. Von Entführern lässt sich die Bundesregierung
nicht erpressen. Basta. Das ist die Position, die die Regierung auch
im Fall der drei in der Türkei entführten Bergsteiger einnimmt. Und
diese Haltung ist richtig. Das heißt aber nicht, dass hinter den
Kulissen nicht verhandelt wird.
Das ist die eine Seite solcher Ereignisse. Auf der anderen muss man
fragen, was auch deutsche Touristen immer wieder in die Krisengebiete
dieser Welt zieht. Dazu gehört die unsichere Kurdenregion im Südosten
der Türkei allemal. Ist es die pure Abenteuerlust, ist es die
Ignoranz vor der Gefahr oder schlichtweg Unkenntnis und Dummheit?
Selbst die Erfahrung, die viele dieser Extremsportler gerne wie ein
Schutzschild vor sich hertragen, verhindert nicht, in solchen
Regionen zu Zielscheiben von Schwerstkriminellen zu werden. Warum ist
es so schwer, dies zu begreifen?
Von vornherein wegbleiben oder wenigstens die Reisehinweise des
Auswärtigen Amtes beachten, das ist der einzig richtige Weg, um sich
selber und der Bundesregierung ein mögliches Drama zu ersparen. Zu
einem solchen scheint der Entführungsfall jedenfalls nun zu werden.
Es sieht nicht danach aus, als ob die drei Bergsteiger schnell wieder
nach Hause kommen werden.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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