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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Atom-Debatte

Geschrieben am 09-07-2008

Heidelberg (ots) - Die neue Form des Welthungers hat einen Namen:
Energiemangel. Denn einfache Volkswirtschaften lassen sich ohne
einfache, sprich: energieintensive und damit auch klimaschädliche
Technologien kaum entwickeln. Von ihnen zu verlangen, vom Start weg
eine ökologisch vorbildliche und entsprechend teure Energiewirtschaft
aufzuziehen, ist blauäugig. Die großen Schwellenländer haben deshalb
auf dem G8-Gipfel das Kartenhaus der CO2-Einsparmodelle praktisch
einstürzen lassen.
Und damit ist das Thema Kernenergie erst recht auf dem Tisch. Eine
Risiko-Energie, ohne Zweifel - und dem menschlichen Versagen
zugänglich, wie gerade wieder der französische Atomunfall zeigt.
Dennoch macht die Debatte in Deutschland über Laufzeitverlängerungen
jüngerer Meiler Sinn. Dafür muss der Ausstieg nichts ins Grundgesetz
geschrieben werden. Diese Linie diktiert die Vernunft. Denn was wir
jetzt brauchen, ist mehr Zeit, um eine weitgehend von Öl und Gas
unabhängige Energiewirtschaft zu entwickeln. Und wir benötigen
erheblich mehr Mittel für die Forschung, die uns von dieser modernen
Knechtschaft befreit.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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