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Landeszeitung Lüneburg: Prof. Gernot Klepper vom Institut für Weltwirtschaft (Kiel): "Energiesparen ist die effektivste Maßnahme"

Geschrieben am 04-07-2008

Lüneburg (ots) - Die Ankündigung Saudi-Arabiens, die Förderquote
zu erhöhen, konnte die Fahrt des Rohölpreises bisher nicht bremsen.
Gestern kostete das Barrel Rohöl erstmals 146 US-Dollar. Wie hoch der
Preis noch klettern wird und wie lange das schwarze Gold noch
ausreichend zur Verfügung steht, ist auch für Experten schwer
abschätzbar, weil die Förderländer sich nur ungern in die Karten
schauen lassen, meint Professor Gernot Klepper, Umwelt- und
Rohstoffexperte am Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Er plädiert
für die Verbesserung der Energie-Effizienz.

Seit Monaten steigt der Ölpreis von einem Rekord zum nächsten.
Analysten sehen ihn bis zirka 2015 bei 250 bis 300 US-Dollar pro
Barrel. Ist das realis"tisch?

Prof. Gernot Klepper: Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie man
zu so einer Prognose kommen kann. Zwei -- relativ unberechenbare --
Faktoren spielen hier eine Rolle: zum einen die Entwicklung der
weltweiten Nachfrage nach Öl, zum anderen die Angebotslage bei Gas
und Öl. Wenn es keine Überraschungen im weltwirtschaftlichen Wachstum
gibt, wird die Nachfrage weiter steigen. Auf der Angebotsseite hängt
alles von den Investitionen ab. Es wird investiert, doch ob damit das
Angebot auch ausreichend steigt, ist bisher noch offen. Wenn das
Angebot nicht steigt, und die Weltwirtschaft nicht in eine Rezession
kommt, kann der Preis nach oben gehen, wenn es zunimmt und wir in
eine Rezession rutschen, kann der Preis fallen. Und falls die
Weltgemeinschaft sich auf strikte Klimaziele einigt, wird ebenfalls
Druck auf die Energiepreise entstehen.

Produzenten und Abnehmer beraten sich auf dem Weltölgipfel in
Madrid. Bei dem Treffen 2005 wurden Auguren, die 100 Dollar für ein
Fass Öl prophezeiten, ausgelacht. Wohin geht die Preis-Reise?

Klepper: Langfristig gesehen werden wir immer einen Anstieg der
Energiepreise haben, weil die fossile Energie knapper wird. Das
hatten wir schon vor zehn Jahren in unseren Modellen gesehen, doch
wir waren unsicher, ob das in der Öffentlichkeit zur Kenntnis
genommen würde. Damals lag der Ölpreis noch bei 20 Dollar, und wir
hatten einen Anstieg um das Fünf- und Sechsfache vorhergesagt. Dieser
Anstieg wird auch weiter so vorangehen. Die Frage ist nur, ob das so
schnell geht wie die Analysten das jetzt prophezeien.

Der steigende Ölpreis wirft auch wieder die Frage nach der
Endlichkeit der Ölreserven auf. Die Energy Watch Group sieht Peak Oil
bereits als überschritten, die Internationale Energieagentur sieht
2015 als Gipfelpunkt. Ein Schönreden von Ölreserven?

Klepper: Hierzu muss man sich die Geschichte ansehen. Vor über 10
Jahren wurde die Theorie von Peak Oil in der Öffentlichkeit zur
Kenntnis genommen. Viele haben das als Unfug abgetan, da es
marktwirtschaftlich überhaupt nicht erklärbar sei, dass auf einmal
das Öl ausgehen sollte. Denn bei hoher Nachfrage würde es auch wieder
ein neues Angebot geben. Inzwischen aber sagt sogar die
Internationale Energie Agentur, dass wir den Produktionsgipfel, also
Peak Oil, erreichen werden. Es geht jetzt nur noch darum, ob das
Maximum der Förderung jetzt gerade stattgefunden hat oder erst in 10
oder 15 Jahren kommt, und wie schnell die Anbieter in den nächsten
Jahren reagieren werden. Aber alle sind sich einig, dass es nach Peak
Oil darum geht, mit Alternativen Energieträgern zurechtzukommen, weil
schlichtweg keine zusätzlichen Ölvorkommen mehr auf den Markt kommen.

Angebot und Nachfrage regeln die Märkte. Rohstoffpreise halten
sich offenbar nicht an diese Regel -- warum?

Klepper: Diese Regel gilt auch hier, nur dass das knappe Angebot
zu immer weiter steigenden Preisen führt. Das Besondere an den
Rohstoffen ist, dass das Angebot auf Rohstoffmärkten sehr
unterschiedlich reagiert. Kurzfristig ist es so, dass wir ein sehr
unflexibles Angebot haben, d.h. man kann die Angebotsmenge nicht
schnell ausweiten, weil riesige Kapitalinvestitionen dafür nötig
wären. Insofern treffen ein ganz unelastisches Angebot und eine
relativ elastische Nachfrage aufeinander. Und das führt dann zu der
großen Volatilität, also der Schwankung von Preisen. Nur mittel- bis
langfristig kann man bei manchen Rohstoffen die Angebote ausweiten,
so dass der Nachfrageanstieg auch von einem zusätzlichen Angebot
begleitet wird und damit die Preise stabilisiert. Beim Öl kommt zudem
die Endlichkeit der Reserven ins Spiel.

Die aktuelle Teuerungsrate von 4 Prozent könnte die Konjunktur
belasten. Nach Kriterien der EZB ist Preisstabilität nur bis
2EURProzent gewährleistet. Ist die Zinserhöhung seitens der
Europäischen Zentralbank (EZB) das richtige Signal?

Klepper: Das ist ein schwieriges Kapitel. Die Inflationsrate gilt
als Indikator dafür, wie sich mittelfristig die Preise entwi"ckeln.
Wenn wir jetzt einen Preissprung haben wie die Verdoppelung der
Energiepreise und der Agrarrohstoffe, die wahrscheinlich im nächsten
Jahr nicht noch einmal so stark steigen werden, dann ist das ein
sogenannter Einmaleffekt. D.h., wir messen zwar jetzt eine hohe
Inflationsrate, die aber, wenn diese Preissteigerung durch ist,
automatisch wieder zurückgehen würde. Einen ähnlichen Effekt hatten
wir bei der Mehrwertsteuererhöhung. Die Frage ist, was an
mittelfristiger Inflation noch bleibt, wenn man diese Effekte
herausrechnet. Sicherlich weniger als 4EURProzent, aber vermutlich
mehr als die angestrebten 2EURProzent. Insofern ist es durchaus zu
erwägen, die Inflationsbekämpfung in den Vordergrund zu stellen.
Höhere Zinsen bringen natürlich auch Probleme mit sich. Die
Konjunktur, die allmählich unter den Energiepreisen zu leiden
scheint, würde durch hohe Zinsen noch einmal belastet. Außerdem würde
der Dollar noch weiter abgewertet, was wiederum die Exportwirtschaft
träfe. Da Euro und Dollar auch bei den Ölkontrakten im Wettbewerb
stehen, könnte noch mehr auf den Dollar spekuliert werden und damit
die Ölkontrakte in Dollar steigen, weil die Verkäufer von Erdöl und
Erdgas an Erträgen in Euro interessiert sind, und diese Erträge
würden bei einer weiteren Abwertung des Dollar und konstanten in
Dollar fakturierten Ölpreisen sinken.

Die Tatsache, dass die OPEC-Staaten kürzlich zu einem Öl-Gipfel in
Dschidda eingeladen haben, zeigt, dass die Ölpreisjagd auch dort mit
Sorge registriert wird. Könnte die Sorge um Rezessionen im Westen
eine Signalwirkung auf die Ölförderstaaten haben, so dass sie die
Investitionen in Förderanlagen tatsächlich erhöhen, statt nur Gewinne
abzuschöpfen?

Klepper: Über die wirkliche Ursache für dieses Treffen seitens der
OPEC kann man nur spekulieren. Wenn man sich das Ergebnis ansieht,
die leichte Ausweitung der Produktion lediglich seitens
Saudi-Arabiens, dann sieht das mehr nach einer PR-Aktion aus. Zumal
wenn man bedenkt, dass die Produktion in Nigeria gleichzeitig
wesentlich stärker zurückgegangen ist, als das, was die Saudis nun
drauflegen. Unterm Strich haben wir also eher weniger Produktion in
den nächsten Monaten zu erwarten, als mehr. Eine andere ebenso
denkbare Erklärung wäre, dass keine weiteren Kapazitäten da sind, um
die Produktion auszuweiten. Schließlich spricht die Erhöhung der
Exportabgaben für Öl durch Russland auch nicht dafür, dass man sich
Sorgen um die Weltkonjunktur macht.

Absatzsorgen aufgrund wirtschaftlicher Probleme der Abnehmerländer
spielen also keine Rolle?

Klepper: Ich gehe schon davon aus, dass in neue Ölfelder
investiert wird. Dass die Ölanbieter sich Sorgen um die Nachfrage
machen, halte ich für unwahrscheinlich, da die Schwellenländer des
asiatischen Raums enormen Bedarf haben. Die Förderländer werden erst
nervös werden, wenn die internationalen Lagerbestände an Rohöl und
Ölprodukten wieder zunehmen, aber das ist augenblicklich nicht
erkennbar.

In punkto Ölhunger werden stets die wirtschaftlich aufstrebenden
Länder wie China und Indien angeführt. Noch aber sind die Amerikaner
die größten Verbraucher. Wer wird die Verknappung besser verkraften?

Klepper: Neuen Erhebungen zufolge werden die Chinesen sehr bald
den gleichen Energieverbrauch haben wie die USA. Was man sich ansehen
muss, sind zwei Dinge: Wie hoch ist der Verbrauch pro Kopf? Da ist es
tatsächlich so, dass die Amerikaner rund vier- bis fünfmal mehr
verbrauchen als die Chinesen. Der zweite Punkt ist die Frage, wie
sich der Verbrauch im Zeitablauf entwickelt. Und da ist es so, dass
China heute schon von der zusätzlichen Menge, die auf den Weltmarkt
kommt, mehr als die Hälfte verbraucht. Dieses rasante Wachstum des
Verbrauchs wird die Situation in wenigen Jahren verändern, und China
wird mit weitem Abstand größter Energieverbraucher der Welt sein.

Das führt dann noch schneller zu einer Verknappung, oder?

Klepper: Das würde den Prozess noch beschleunigen, weil auch die
Wirtschaft Chinas schneller wächst als die der USA und Europas. Auf
der anderen Seite ist es natürlich so, dass die Energiesparpotenziale
in China auch riesengroß sind. Wenn diese tatsächlich genutzt würden,
würde auch in China der Energieverbrauch vom Wirtschaftswachstum
entkoppelt werden können. Das ist momentan noch nicht erkennbar, aber
wenn die Preise weiter so hoch bleiben, wird das auch in China zu
einem sorgsameren Umgang mit Energie führen.

Das Erhöhen von Förderquoten ist eine Reaktion auf
Marktbedürfnisse, aber nur ein Handeln im Nachhinein. Was aber lässt
sich vorbeugend tun?

Klepper: Sparen, Energie einsparen. Das ist die wichtigste
Maßnahme, die man überhaupt treffen kann. Denn was man nicht
verbraucht, muss man auch nicht bezahlen. Es gibt eine ganze Reihe
von Untersuchungen, die zeigen, dass ein relativ großer Teil des
Energieverbrauchs mit geringen oder sogar keinen Kosten eingespart
werden kann. Dazu bedarf es aber einerseits des Bewusstseins der
Energieverbraucher und andererseits auch der entsprechenden
Regulierungen und staatlichen Unterstützung.

Ist denn die Wirtschaft oder mehr die Politik gefordert, eine
Energiewende einzuläuten?

Klepper: Beide müssen hier eine Rolle spielen. Einerseits muss die
Wirtschaft sich so organisieren, dass sie die Potenziale des
Energieeinsparens beim Verbraucher auch gut verkaufen kann. Ein
Hausbesitzer ist heute im Grunde überfordert, wenn er ein
integriertes Energiekonzept für sein Haus entwickeln soll. Solche
integrierten Angebote sind im Einfamilienhausbereich noch die
Ausnahme. Anders im indus"triellen Bereich: Energiema"nagement für
ganze Gebäude wird bereits extern zur Verfügung gestellt. Die
Wirtschaft ist also gefordert, diese Potenziale an den Markt zu
bringen. Natürlich ist auch staatliche Unterstützung nötig. Zum
Beispiel im Verkehrsbereich -- hier müssen dem Verbraucher
Alternativen im Mobilitätsbereich angeboten werden, so dass Leute,
die auf ihr Auto verzichten wollen, dennoch mobil sein können.

Muss Deutschland auch seinen Energie-Mix ändern?

Klepper: Das Einsparen ist die effektivste und einfachste
Maßnahme. In punkto EnergieMix gibt es gerade für ein Land wie
Deutschland Grenzen. Für Energie aus Biomasse haben wir nicht genug
Fläche, um einen signifikanten Beitrag zum Energiehaushalt
beizutragen. In Sachen Windenergie sind wir bereits gut aufgestellt,
so dass die Expansionsmöglichkeiten nicht mehr so groß sind.
Solarenergie wiederum hat zur Warmwasserbereitung noch Kapazitäten,
scheidet aber für die Stromerzeugung via Solarkraftwerk aus, weil die
Sonnenscheindauer bei uns dafür nicht ausreicht. Insofern sind
Deutschland natürliche Grenzen gesetzt, um auf erneuerbare Energien
aus heimischer Erzeugung umzuschwenken. Trotzdem werden sie eine
wichtige, aber nicht die Hauptrolle spielen. Für die Nutzung
regenerativer Energie müssen wir über die nationalen Grenzen hinaus
denken und den Import auch dieser Energieformen ins Auge fassen, wie
wir das ja bei Öl, Kohle und Gas schon lange tun. Nur bei den
alternativen Energien wird noch in nationalen Kategorien gedacht.

Das Gespräch führte
Dietlinde Terjung

Originaltext: Landeszeitung Lüneburg
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Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65442.rss2

Pressekontakt:
Landeszeitung Lüneburg
Werner Kolbe
Telefon: +49 (04131) 740-282
werner.kolbe@landeszeitung.de


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