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Vorsicht beim Erwerb von Altbauten - Immer öfter fundierte Beratung beim Immobilienkauf nötig

Geschrieben am 19-06-2008

München (ots) - Der deutsche Immobilienmarkt kommt in die Jahre.
"Ähnlich wie die Gesellschaft altert, ergraut auch der
Wohnungsbestand", sagt Robert Anzenberger Vorstand des bundesweit
aufgestellten Immobilienvermittlers PlanetHome. Schuld daran sei vor
allem der geringe Wohnungsneubau, der seit Jahren rückläufig ist.
Folge: Über die Hälfte aller deutschen Wohnungen (53 Prozent) wurde
zwischen 1950 und 1989 errichtet. Ein weiteres Viertel (23 Prozent)
stammt aus der Zeit von 1900 bis 1949. Damit zählen rund drei Viertel
aller deutschen Wohngebäude zum Segment Altbauten. Nur ein knappes
Fünftel ist jünger als zwanzig Jahre und kann mit Abstrichen zu den
neueren Gebäuden gerechnet werden. "Allerdings", so Anzenberger,
"besitzen auch viele junge Gebäude weder umweltfreundliche, Solar
unterstützte Energietechniken noch optimale Wärmedämmung".

Preisvorteil bei Altbauten

Die große Auswahl an gebrauchten Objekten sowie der mögliche
Preisvorteil machen Altbauten sehr beliebt. "Nicht selten sind
Abschläge von 20 oder gar 30 Prozent zu erzielen", berichtet
Anzenberger. Käufer könnten dadurch einige Zehntausend Euro sparen.
Doch dem Kostenvorteil stehen oft Mängel gegenüber. Altbaukäufer
sollten daher erhöhte Aufmerksamkeit wallten lassen. Besonderes
Augenmerk ist auf das Alter und den Zustand des Gebäudes zu richten:
Sind Fassade, Dach und Mauerwerk in Ordnung? Gibt es
Feuchtigkeitsschäden? Wann wurden letzte Renovierungsarbeiten
durchgeführt? Welche Reparaturen stehen als nächstes an? Bei
Eigentumswohnungen sollte man zusätzlich in Erfahrung bringen, ob
Rücklagen für Sanierungen vorhanden sind.

Expertenhilfe schützt vor Fehlkäufen

Um einen Sanierungsstau auszuschließen, rät der PlanetHome-Chef
vor Vertragsunterschrift "das Objekt auf Herz und Nieren zu prüfen".
Nur wenn alle Mängel bekannt sind, könne man den Sanierungsumfang und
die zu erwartenden Kosten beziffern. Um keinen Mangel zu übersehen,
empfiehlt Anzenberger die Mithilfe eines Bausachverständigen oder
eines Architekten. "Ausgewiesene Experten erkennen dank ihrer
Erfahrung und berufsspezifischen Kenntnisse zielsicher auch
versteckte Schäden." Immobilien-Experten wüssten, welche Baufehler
für welche Jahre typisch sind und wo sich solche Schwachstellen
verbergen. Baulaien hätten dagegen kaum eine Chance, verborgene oder
schwer erkennbare Mängel zu entdecken.

Als Stolperfalle können sich auch Schäden an der Gebäudetechnik
erweisen. Heizung, Elektrik und Rohrleitungen sollten daher umfassend
in Augenschein genommen und auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet
werden. Insbesondere bei älteren Häusern kann es sinnvoll sein, einen
Energieberater einzuschalten. Dieser stellt anhand des
Energieverbrauchs oder mit Hilfe von Wärmebildkameras fest, ob die
Immobilie energetisch optimiert werden muss und wo Schwachstellen im
Haus oder an der Gebäudehülle liegen. Gleichzeitig prüft der Fachmann
das Alter der Heizung und entscheidet, ob ein neuer Kessel eingesetzt
werden muss oder ob es genügt, nur den Brenner auszutauschen. Bei
Altbauten steht auch die Frage der Dachdämmung an. Die
Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt nämlich vor, dass bei einem
Eigentümerwechsel die oberste Geschossdecke zu dämmen ist, wenn das
Dach ohne Probleme zugänglich ist.

Versteckte Mängel ausschließen

Sind alle Mängel aufgedeckt, stellt sich die Frage der
Beseitigung: Wer behebt die Schäden und vor allem wann? Grundsätzlich
gilt: Die Mängelbeseitigung ist Verhandlungssache. Beide Seiten
können Teile übernehmen und die Kosten letztlich über den
Verkaufspreis regulieren. Tipp: Beim Aufstellen der Mängelliste
sollte man auf der Zusicherung bestehen, dass dem Verkäufer keine
versteckten Mängel bekannt sind. Mit dieser Klausel kann man den
Altbesitzer auch im Nachhinein noch haftbar machen. Eine Pflicht zur
Abgabe dieser Erklärung besteht allerdings nicht.

Über PlanetHome
Die PlanetHome AG hat sich als einer der führenden
Immobiliendienstleister mit den Kernbereichen Vermittlung und
Finanzierung von Wohnimmobilien etabliert. Das Unternehmen
beschäftigt derzeit 380 Mitarbeiter und gehört zu den 100 besten
Arbeitgebern im deutschen Mittelstand. In der Immobilienvermittlung
gehört PlanetHome mit 65 Büros zu den führenden Anbietern
Deutschlands. Pro Jahr vermittelt der Immobiliendienstleister rund
2.200 Immobilien. Eine Vielzahl von Großbanken und
Finanzdienstleistern setzt in der Vermittlung von Immobilien auf
PlanetHome und bietet ihren Kunden dadurch einen Komplettservice rund
um die Immobilie. Das Unternehmen steht für die Kombination aus
kompetenter Beratung und modernster Technologie. Im Bereich
Immobilienfinanzierung gehört PlanetHome mit einem
Finanzierungsvolumen von 2,3 Milliarden Euro p.a. zu den drei größten
Vermittlern von privaten Baufinanzierungen in Deutschland. Neben der
TÜV-geprüften Finanzierungsplattform bietet PlanetHome seinen
Partnern professionelles Produktmanagement sowie
Multichannel-Vertriebsunterstützung. PlanetHome betreut mehr als
1.500 Filialen und ist Marktführer in der partnerbasierten
Baufinanzierung.

Weiterführende Informationen unter www.planethome.de

Originaltext: PlanetHome AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32319
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32319.rss2

Pressekontakt:
PlanetHome AG

Anke-Lisa Zwanzig
Team-Leitung Marketing und Presse
Münchner Straße 14
85774 München / Unterföhring
Telefon: +49 (0) 89 767 74 321
Fax: +49 (0) 89 767 74 399
anke-lisa.zwanzig@planethome.com

Nadin Sturm
Pressereferentin
Münchner Straße 14
85774 München / Unterföhring
Telefon: +49 (0) 89 767 74 319
Fax: +49 (0) 89 767 74 399
nadin.sturm@planethome.com


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