Rheinische Post: Pflege-Soli muss sein
Geschrieben am 24-05-2006 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Von Thomas Wels
     Keine politische Herausforderung ist so verdrängt worden wie die  Alterung der Gesellschaft. Die, die wie Meinhard Miegel beständig  gewarnt haben, sind als Schwarzmaler der Nation geziehen worden. Die  Rechnung bekommt Deutschland Jahr für Jahr präsentiert: Rente,  Gesundheit, Pflege - eine sinkende Zahl Junger muss für die  Versorgung einer wachsenden Zahl Älterer aufkommen. So will es ein  Generationenvertrag, der von der Wirklichkeit längst gekündigt ist. Es war eine Großtat des früheren Sozialministers Blüm, die  Pflegeversicherung einzuführen; es war ein fataler Fehler, sie im  Umlageverfahren allein an die Zahl der Arbeitsplätze zu binden und  mithin die Arbeitskosten zu verteuern. Eine Job-Vernichtungsspirale:  Je mehr die Sozialbeiträge die Arbeitskosten in die Höhe treiben,  desto mehr Jobs werden abgebaut, desto weniger Geld fließt ins  Sozialsystem - und umso höher müssen die Beiträge anwachsen. Es ist  vollkommen klar: Ein Ausweg ist nur über harte Sparmaßnahmen und den  Eigenbeitrag der Versicherten zu finden. Das ist unangenehm, weil es  den Bürgern an den Geldbeutel geht, nicht nur bei der Pflege, mehr  noch bei der Gesundheit. Für eine schlüssige Reform haben die  Menschen Verständnis. Bei der Pflege ist sie mit dem Vorstoß aus  Bayern in Sicht, bei Gesundheit lange noch nicht.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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