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DGB-Chef Sommer: "Fühle mich wirklich nicht geschwächt" / "Habe mit Engelen-Kefer in den vergangenen vier Jahren ganz gut zusammengearbeitet"

Geschrieben am 24-05-2006

Bonn (ots) - Nach den Wahlen im Vorstand des Deutschen
Gewerkschaftsbundes fühlt sich DGB-Chef Michael Sommer mit einem
Ergebnis von 78,4 Prozent der Stimmen und der Wahlniederlage von
Ursula Engelen-Kefer nach eigenen Angaben "wirklich nicht
geschwächt". Das sagte er in einem PHOENIX-Interview auf dem
Gewerkschaftstag. Wörtlich sagte er weiter: "Ich bin nicht
geschwächt, sondern gestärkt aus diesen Wahlen hervor gegangen. Sie
können ein Ergebnis von 94 Prozent wie beim ersten Mal nicht
wiederholen." Die Ereignisse um das überraschenden Wiederantritt von
Ursula Engelen-Kefer zur Wahl des Stellvertreterpostens und ihre
anschließende Wahlniederlage wollte Sommer auch auf mehrfache
Nachfrage nicht kommentieren. Wörtlich sagte er: "Ursula
Engelen-Kefer hat sich große Verdienste um die deutsche
Gewerkschaftsbewegung und insgesamt um unser Land erworben - das
werde ich auch heute Nachmittag würdigen. Wir wissen alle, dass auch
politische Zusammenschlüsse, dass Gewerkschaften als
Interessenorganisation, mit unterschiedlichen Menschen
zusammenarbeiten müssen und wir haben, glaube ich, in den vergangenen
vier Jahren ganz gut zusammengearbeitet."
Inhaltlich müsse der DGB künftig auf den "Weg der Europäisierung der
Gewerkschaftspolitik" gebracht werden. Den anhaltenden
Mitgliederschwund wolle er dadurch begegnen, dass "wir unsere
Einigkeit herstellen müssen, dort wo sie nicht da ist." Zwar gebe es
"inhaltlich zum größten Teil Einigkeit", dennoch müsse man nun aktiv
Mitgliederwerbung machen, sagte Sommer.

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6511
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6511.rss2

Rückfragen bitte an:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


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