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EU-Haushalt - Südländer bekommen weniger

Geschrieben am 03-06-2008

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Trotz der Erweiterung um zehn Länder im Jahr 2004 hat die
Europäische Union ihren Haushalt - gemessen an der Wirtschaftskraft
-in den vergangenen Jahren kaum aufgestockt. So entsprach das
EU-Budget im Durchschnitt der Jahre 2000 bis 2003 etwa 0,93 Prozent
des Bruttonationaleinkommens (BNE) in der Gemeinschaft. Für 2008 sind
laut Haushaltsplan Ausgaben von gut 120 Milliarden Euro vorgesehen -
das sind 0,96 Prozent der EU-Wirtschaftsleistung.
Da die neuen EU-Mitgliedsstaaten allesamt Nettoempfänger der aus dem
Gemeinschafts-Budget finanzierten Mittel sind, mussten die meisten
bisherigen Mitglieder etwas abgeben. So bekommen Spanien, Irland,
Portugal und Griechenland zwar nach wie vor per saldo Geld aus der
EU-Kasse. Doch während sie im Schnitt der Jahre 2000 bis 2003
zwischen 1,1 und 2,9 Prozent ihres jeweiligen BNE von der EU erhalten
hatten, waren es 2005 und 2006 nur noch 0,5 bis 2,4 Prozent. Einige
Nettozahler wie Dänemark, Italien, Frankreich und die Niederlande
müssen unterm Strich nun einen größeren Teil ihres Einkommens an
Brüssel abführen als früher. Deutschland hingegen hat seine Position
leicht verbessert - 2000 bis 2003 steuerte die Bundesrepublik im
Jahresmittel 0,33 Prozent ihres BNE zum EU-Haushalt bei, 2005 und
2006 dagegen durchschnittlich 0,27 Prozent.

Berthold Busch: Auswirkungen der EU-Erweiterung auf die
Entwicklung und Verteilung des EU-Haushalts, in: IW-Trends 3/2008

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW: Dr. Berthold Busch, Telefon: 0221 4981-762


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