Saarbrücker Zeitung: Bundesverteidigungsminister Jung hält Neubestimmung deutscher Sicherheitsinteressen für überfällig - Bundeswehr ist keine Weltpolizei
Geschrieben am 24-05-2006 |   
 
    Saarbrücken (ots) - Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung  (CDU) hält eine Neubestimmung deutscher Sicherheitsinteressen für  "überfällig". Dabei müsse auch über die Grenzen internationaler  Bundeswehreinsätze gesprochen werden, sagte er der "Saarbrücker  Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe).  "Die Bundeswehr ist keine Weltpolizei,  auch nicht im Rahmen der Nato", meinte der Unionspolitiker. Deshalb  habe er die Diskussion mit dem Konzept für ein neues Weißbuch  angestoßen. Darin solle eine neue sicherheitspolitische  Standortbestimmung vorgenommen werden.
     Jung verteidigte in diesem Zusammenhang seine Thesen zum Einsatz  der Bundeswehr bei Terroreinschlägen gegen Kritik aus der SPD. "In  der Koalitionsvereinbarung steht, dass wir uns terroristischen  Bedrohungen stellen müssen, dass wir die Frage der äußeren und  inneren Sicherheit eben nicht mehr scharf trennen können und deshalb  neue Antworten brauchen". Bei einem Terrorangriff aus der Luft sei  die Polizei machtlos. "Dann ist die Bundeswehr gefordert", so Jung.  Durch die neue Konzeption solle der militärische und der zivile  Bereich noch mehr miteinander verzahnt werden.  Im Koalitionsvertrag  hätten sich Union und SPD auf eine Verfassungsänderung verständigt.  "Und wir werden sie auch ändern", sagte Jung.
  Originaltext:         Saarbrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2
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