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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gysi

Geschrieben am 28-05-2008

Bielefeld (ots) - Kaum einer weiß sich so gut und eloquent in
Szene zu setzen wie Gregor Gysi. Ob das Talent reicht, sich auch
diesmal elegant aus der Affäre zu ziehen, wird sich zeigen. Käme er
durch, es wäre eine Katastrophe für den Rechtsstaat, die Opfer und
die politische Kultur.
Die Experten der Stasi-Unterlagen-Behörde sind nicht irgendwer. Sie
sind »nach Aktenlage« absolut sicher, dass Gysi aktiv dem
DDR-Geheimdienst zugearbeitet hat. Warum zählt eine solche
Experteneinschätzung denn nichts?
Vor Gericht würden die gleichen Akten, ergänzt um Zeugen-Aussagen des
bespitzelten Dissidenten Thomas Klingenstein, die Beurteilung
juristisch untermauern. Niemand sonst kann aus einem
Vier-Augen-Gespräch 1979 im Trabi berichtet haben. Welche Beweise
müssen noch erbracht werden, um zu zeigen, wer der wahre Gysi war und
bis heute auch noch ist?
Längst sind ehemalige Stasi-Offiziere dabei, die DDR-Historie
umzudeuten. Nach der verwässerten strafrechtlichen Aufarbeitung des
DDR-Unrechts haben diese Kreise Oberwasser. Gysi könnte sogar
behaupten, der Dissident habe sich selbst bespitzelt. Viel zu viele
ließen ihm das durchgehen - in Ost und in West.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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