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Rheinische Post: Schulpolitik-Noten

Geschrieben am 26-05-2008

Düsseldorf (ots) - Die neue Studie über die Schulpolitik in
Deutschland ist allen guten Noten zum Trotz kein Hurra-Pamphlet, auch
nicht für NRW mit besonders guten Noten. Immerhin wird man das erst
einmal festhalten dürfen und respektieren: Man kann "der Politik"
nicht vorwerfen, auf den Pisa-Schock nicht reagiert zu haben; das
deutsche Schulwesen ist in Bewegung, und NRW hat entschlossen
gehandelt.
Die Studie ist dennoch kein Anlass für Bildungspolitiker, sich selbst
zu feiern. Sie gibt vielmehr Fingerzeige, wie es weitergehen kann. So
reicht es eben nicht, per Schulgesetz individuelle Förderung
vorzuschreiben und von Schulen eigene pädagogische Konzepte
einzufordern. Die Schulen müssen tatsächlich auch die Freiheit haben,
solche Konzepte zu entwickeln. Und von Schulleitern, die wie
Unternehmensführer Lehrer einstellen und nach Leistung bezahlen
können, ist Deutschland Lichtjahre entfernt.
Das heimliche Fazit der Studie lautet: Immer noch ist das deutsche
Schulwesen vom Obrigkeitsdenken des 19.x0fJahrhunderts geprägt, immer
noch werden deutsche Schulen stark zentralistisch gesteuert. Die
Schule der Zukunft ist viel freier in der Gestaltung von Unterricht
und muss sich viel schärfer Leistungsüberprüfungen stellen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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