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Rheinische Post: Langes Leben

Geschrieben am 26-05-2008

Düsseldorf (ots) - Sage mir, wo du wohnst, und ich sage dir, wie
lange du lebst: In Starnberg sterben Männer im Schnitt acht Jahre
später als im ostdeutschen Wismar. Auf nach Bayern also? Weil die
Berge dort höher sind? So gottgegeben ist die Sache nicht. Menschen
können ihre Lebenserwartung beeinflussen.
Frauen leben länger als Männer. Das war vor hundert Jahren noch
anders, als viele Frauen kurz nach der Geburt eines Kindes starben.
Inzwischen aber hat sich die medizinische Versorgung gewaltig
verbessert und Frauen nutzen das Vorsorge-Angebot häufiger als
Männer.
In Mettmann, wo viele Gutverdiener wohnen, ist die Lebenserwartung
höher als im Ruhrgebiet. Anders als Populisten etwa der Linkspartei
glauben machen, liegt das nicht daran, dass sich Arme keinen Arzt
leisten können. Ein Hartz IV-Empfänger ist so gut abgesichert wie
jeder Kassenpatient. Krank macht dagegen Arbeitslosigkeit, mit der
Depressionen und Flucht in Drogen einhergehen können. Zudem sinkt die
statistische Lebenserwartung einer Region, wenn junge Menschen
abwandern. Dagegen helfen aber nicht höhere Hartz IV-Sätze. Dagegen
hilft nur beherzte Wachstumspolitik.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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