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Rheinische Post: Telekom-Skandal

Geschrieben am 25-05-2008

Düsseldorf (ots) - Von Georg Winters

Der Telekom droht ein riesiger Imageschaden. Was muss man als
Kunde von einem Unternehmen halten, bei dem man nicht sicher sein
kann, ob es mit den ihm anvertrauten Daten vertrauensvoll umgeht?
Bewahrheitet sich der Verdacht in Sachen Überwachung, dann ist das
ein infamer Angriff auf die Pressefreiheit in unserem Land, das
Fernmeldegeheimnis verkommt zur Lachnummer.
Natürlich ist es das gute Recht eines Unternehmens, den Verrat von
Geschäftsgeheimnissen zu verhindern. Aber ein Konzern, der sich dabei
nur mit illegalen Methoden zu helfen weiß, rückt sich selbst in ein
ganz schlechtes Licht. Da spielt es auch keine Rolle, ob jemand aus
dem amtierenden oder früheren Management versucht hat, seine Kollegen
auszuspionieren, oder ob sich ein übereifriger Mitarbeiter in
vorauseilendem Gehorsam in der Führungsspitze beliebt machen wollte.
Die Telekom verspielt viel Vertrauen. Sie vermittelt das Bild eines
Imperiums, in dessen Chefetage sich einige Protagonisten nicht über
den Weg trauten oder gar unter Paranoia litten. Bei solchen Zuständen
darf man sich über einen weiteren Kunden-Exodus nicht wundern. Da
hilft auch keine noch so große Service-Offensive.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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