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Neues Deutschland: zum Parteitag der LINKEN in Cottbus

Geschrieben am 26-05-2008

Berlin (ots) - Hart in der Sache, zurückhaltend gegenüber Personen
- so führte die LINKE auf dem Cottbuser Parteitag die
Auseinandersetzung mit der Konkurrenz. Vor allem Oskar Lafontaine
betete seinen früheren Genossen eine lange Liste sozialdemokratischer
Sündenfälle vor, ohne heutigen SPD-Größen zu nahe zu treten. So sehen
die Vorboten der Bundestagswahl aus.
Das Wahlergebnis für Lafontaine als Parteichef - zehn Prozent
weniger als vor einem Jahr - zeigt zweierlei. Einerseits weiß die
Partei, dass sie ihn dringend braucht: als Zugpferd in Wahlkämpfen,
als schillernde Medienfigur, als Rammbock gegen die politische
Konkurrenz. Auch als Brückenkopf zum unzufriedenen
sozialdemokratischen Spektrum. Andererseits gibt es inzwischen genug
Leute in der LINKEN, die sich an der Person Lafontaine nicht
ergötzen, sondern reiben: an seinem Führungsstil, an einigen seiner
politischen Vorstellungen. Denn mancher sieht in Lafontaines Linie
ein bloßes Zurück in die goldenen 70er der Sozialdemokratie.
Namentlich der sogenannte Reformerflügel der Alt-PDS meint aber, für
eine völlig veränderte Welt brauche man neue Konzepte. Auch das ein
Vorbote - der Programmdebatte.
Dass der politische Diskurs von links mitbestimmt wird, davon hat
die PDS geträumt. Jetzt gelingt es der Linkspartei, weil sie
Antworten auf Fragen anbietet, die von anderen Parteien unterschätzt,
ignoriert, kleingeredet werden. Das erhebliche Echo allein mit
Populismus zu erklären, ist albern.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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