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Rheinische Post: Köhler-Biograf: SPD will Staatsoberhaupt zermürben/ Präsident jetzt "ein Jahr lang auf Abruf"

Geschrieben am 24-05-2008

Düsseldorf (ots) - Der Bonner Politikwissenschaftler und
Köhler-Biograf Gerd Langguth wirft der SPD ein unfaires Spiel gegen
Bundespräsident Horst Köhler vor. Der Sozialdemokratie sei es
offenkundig darum gegangen, das Staatsoberhaupt zu zermürben und so
zum Verzicht auf eine erneute Kandidatur zu bewegen, sagte Langguth
der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Samstagausgabe).
Der Politologe bezeichnete es als einen Sündenfall, dass Köhler aus
der SPD-Führung Signale erhalten hatte, ihn in der Bundesversammlung
am 23. Mai 2009 mitzuwählen, falls er für weitere fünf Jahre bereit
stehe. Nun jedoch bewirke die Entscheidung der SPD für die
Gegenkandidatin Gesine Schwan, dass das amtierende Staatsoberhaupt
ein Jahr lang ein Präsident auf Abruf sei.
Hätte die SPD Köhler nicht im Ungewissen gelassen, ihm stattdessen
rechtzeitig signalisiert, nicht für ihn stimmen zu wollen, hätte sich
der Bundespräsident vielleicht für ein Ausscheiden nach einer
Amtsperiode entschieden. "Diese Chance hat man Köhler nicht gegeben."
So wie es nun gelaufen sei, konnte Köhler nicht mehr zurück: "Er
musste springen."

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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