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Rheinische Post: Wirtschaft verzichtet im Streit auf Stellvertreterposten in der Zwangsarbeiter-Stiftung

Geschrieben am 24-05-2008

Düsseldorf (ots) - Der frühere Daimler-Finanzchef Manfred Gentz
will nicht Vize-Präsident des Kuratoriums der Stiftung Erinnerung,
Verantwortung und Zukunft werden, die die Milliardenzahlungen an
ehemalige Zwangsarbeiter des Nazi-Regimes organisierte. In einem
Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel, das der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt, nennt der
frühere Spitzenmanager dafür die Missachtung der Wirtschaftsbelange
durch die Bundesregierung als Grund. "Die Vertreter der Wirtschaft,
die mehr als die Hälfte des Stiftungsvermögens beigetragen hat, sind
bei nahezu allen personellen Entscheidungen der Stiftungsorgane
übergangen worden", heißt es in dem Brief an die Kanzlerin. Auch der
Vorsitz des Kuratoriums wäre einem Wirtschaftsvertreter versprochen
worden. In der Stiftung wird nach der Auszahlung der Gelder an die
früheren Zwangsarbeiter noch ein Zukunftsfonds von 430 Millionen Euro
für Projekte zur Versöhnungsarbeit verwaltet. Vorsitzender des
Kuratoriums soll nun Michael Jansen werden, der frühere
Staatssekretär von Bundespräsident Horst Köhler.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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