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Steinbach: Unions-Menschenrechtspolitiker und Kirchenvertreter bereisen kurzfristig Nahen Osten

Geschrieben am 19-05-2008

Berlin (ots) - Anlässlich der morgen beginnenden Delegationsreise
von Unions-Menschenrechtspolitikern und Vertretern der beiden großen
Kirchen Deutschlands in den Nahen Osten erklärt die Sprecherin für
Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Erika Steinbach MdB:

Die Unions-Menschenrechtspolitiker reisen unter Leitung des
Stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold
Vaatz MdB, kurzfristig nach Syrien und Jordanien mit dem Ziel, sich
vor Ort ein Bild von der laut UN-Angaben dramatischen Lage der
irakischen Flüchtlinge, insbesondere der Christen, zu machen.

Arnold Vaatz MdB wird begleitet von Ute Granold MdB, Michael Brand
MdB und von Prälat Karl Jüsten, Leiter des Katholischen Büros Berlin
sowie von Prälat Stephan Reimers, Bevollmächtigter des Rates der EKD.

Der Nahe Osten durchlebt das größte Flüchtlingsdrama seit dem
Palästinakrieg 1948. Damals wurden ca. 900.000 Palästinenser
vertrieben. Heute befinden sich über vier Millionen Iraker auf der
Flucht, davon 2,2 Millionen innerhalb des Landes und etwa die gleiche
Anzahl in den Nachbarstaaten.

Besonders dramatisch stellt sich die Situation der Christen im
Irak dar, die als religiöse Minderheit bevorzugtes Ziel von
Extremisten sind: Neben Entführungen und Vergewaltigungen gehören
schwere Körperverletzungen bis hin zu Mord zur Tagesordnung.

Die Hauptlast tragen Syrien, wo laut UN-Daten bereits bis zu 1,4
Millionen Iraker leben (ein Fünftel der Bevölkerung) und Jordanien
mit ca. 750.000 Flüchtlingen, deren Aufnahmekapazitäten damit längst
an ihre Grenzen gestoßen sind.

Die Situation der irakischen Flüchtlinge in den Nachbarstaaten
verschärft sich zusehends. Den gut ausgebildeten, zu einem großen
Teil die frühere irakische Mittelschicht bildenden Flüchtlingen droht
aufgrund der hohen Kosten für Lebensmittel und Wohnungen die
materielle Verelendung.

90 Prozent der irakischen Flüchtlinge sind laut UN-Flüchtlingswerk
schwer traumatisiert. Die irakische Flüchtlingskrise birgt die Gefahr
einer massiven Destabilisierung der gesamten Region.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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