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WAZ: Vier neue Fachhochschulen - Teure Lösung. Kommentar von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 18-05-2008

Essen (ots) - Fünf Universitäten gründete Johannes Rau in den
60er- und 70er-Jahren in NRW, mit der Fernuni Hagen sind es sogar
sechs. Seither stieg die Zahl der Hochschulen, staatliche und
private, in NRW auf 57. Will nun auch Jürgen Rüttgers als
Hochschulgründer in die Landesgeschichte eingehen? Doch was damals
richtig war, muss heute nicht mehr unbedingt sinnvoll sein.
Grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass das Land in den Ausbau der
akademischen Ausbildung investieren will. Aber Neugründungen sind die
teure Variante der Hochschulerweiterung. Zudem dauert es viele Jahre,
bis eine neue Hochschule an einem neuen Standort effizient arbeitet.
Bis sie voll funktionsfähig ist, könnten die Studienanfängerzahlen
schon bald wieder sinken.
Bei den Universitäten kann man seit Jahren den gegenläufigen Trend
beobachten: Duisburg und Essen wurden zusammengelegt, und mit Bochum
und Dortmund die Kooperation verstärkt. Sinnvoller als einige
strukturschwache Gebiete mit einer Hochschule zu beglücken, wäre
daher der rasche Ausbau bestehender Fachhochschulen. Aber das hat
politisch weniger Leuchtkraft.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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