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Ärzte wollen nicht rationieren, Ärzte wollen eine offene Diskussion über Rationierung

Geschrieben am 18-05-2008

Berlin (ots) - Der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr.
Jörg-Dietrich Hoppe, hat die Politik aufgefordert, Verantwortung für
die Rationierung medizinischer Leistungen zu übernehmen. Schon seit
Jahren gebe es eine heimliche Rationierung. "Wir Ärzte haben sie
bisher nicht akzeptiert und versucht, sie zu kompensieren. Inzwischen
ist klar, dass es Rationierung in jedem Land der Welt gibt, eben auch
bei uns in Deutschland. Die Rationierung muss aber offen diskutiert
werden, und dabei wollen auch wir Ärzte mitreden. Die Politik und die
Kassen dürfen nicht länger behaupten, die Patienten bekämen die
notwendige Versorgung, und in Wirklichkeit wird dieses Notwendige dem
Finanzierbaren angepasst. Das machen wir nicht mehr mit", sagte der
Ärztepräsident im Interview mit der Zeitung "Die Welt" (18.05.2008)
wenige Tage vor dem 111. Deutschen Ärztetag in Ulm (20. Mai bis 23.
Mai 2008).

Originaltext: Bundesärztekammer
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9062
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9062.rss2

Pressekontakt:
Pressestelle der deutschen Ärzteschaft, Alexander Dückers
(0172-2503790), Hans-Jörg Freese (0172-2142791)


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