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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Konjunktur

Geschrieben am 15-05-2008

Bielefeld (ots) - Überraschend starke 1,5 Prozent Wachstum allein
in den ersten drei Monaten, die Bundesrepublik als
Konjunktur-Lokomotive Europas: Eigentlich müssten jetzt die
Sektkorken knallen. Doch überschäumende Freude ist nun einmal die
Sache der Deutschen nicht. Wieviel Unheil mag die Finanzkrise noch
bringen? Schadet der starke Euro dem Export? Und sind die
Auftragsbücher nicht schon ein wenig dünner geworden?
Wer zaudern will, der findet immer einen Grund. Und verspielt damit
die Chance, den Aufschwung weiter zu tragen. Etwa durch höhere
Investitionen in neue Produkte. Oder durch Qualifizierung von
Mitarbeitern.
Doch der Staat geht ja mit schlechtem Beispiel voran. Statt die
stärker denn je sprudelnden Steuern zur Senkung der Staatsschulden zu
nutzen, mehr Geld in Bildung und Forschung zu investieren, werden
immer neue Wahlgeschenke geschnürt. Haben die Haushaltsexperten
Recht, reißen allein die bislang versprochenen Wohltaten ein Loch von
30 Milliarden Euro in die Kasse.
Ja: Der gebeutelte Mittelstand braucht dringend wieder mehr Netto in
der Haushaltskasse. Ja: Die schleichenden Steuererhöhungen sind ein
Skandal. Diese Probleme müssen gelöst werden. Aber bitte nicht auf
Pump.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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