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Rheinische Post: Keine Lust auf IKB

Geschrieben am 15-05-2008

Düsseldorf (ots) - Von Georg Winters

Bei der IKB sind alle um eine Illusion ärmer. Erstens diejenigen,
die die Bank verkaufen wollen und jetzt einsehen müssen, dass ihre
Preisvorstellungen offensichtlich absurd sind. Zweitens jene, die
geglaubt haben, die IKB könnte eine echte Bereicherung sein, und die
nun angesichts der Unsicherheit um das Unternehmen abspringen. Zu
denen gehört auch die WestLB. Nachdem die von der Landesregierung
angedachte Fusion mit der Helaba geplatzt ist, droht jetzt ein
zweites Stück der Zukunftsplanung aus dem Dezember wegzubrechen.
Findet die WestLB keine Alternative zum Kauf der IKB, ist sie noch
stärker auf die Sparkassen angewiesen, denn ohne die ist kein
zukunftsfähiges Geschäftsmodell möglich.
Das muss auch Jürgen Rüttgers klar sein. Die Angelegenheit droht
indes nicht nur in NRW zum Problem zu werden, sondern auch für die
Koalition in Berlin. Schafft sie es nicht, in diesem Jahr eine Lösung
für die IKB zu präsentieren, wird die Bank 2009 zum Wahlkampf-Thema.
Das träfe vor allem Peer Steinbrück. Will er potenziellen Kandidaten
neue Lust auf die IKB machen, muss er mit dem Kaufpreis runtergehen
und eventuell auftretende neue Risiken selbst schultern. Keine
angenehme Ausgangsposition für den Bundesfinanzminister.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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