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Rhein-Zeitung: Öffentliche Kulturausgaben gehen zurück - Saarland ist Schlusslicht

Geschrieben am 14-05-2008

Koblenz (ots) - Koblenz. Der Anteil der öffentlichen
Kultur-Ausgaben gemessen am Bruttoinlandsprodukt lag im Vorjahr in
Deutschland lediglich bei 0,34 Prozent. 2002 waren es noch 0,4
Prozent. Seitdem ist der Anteil kontinuierlich gesunken. Das geht aus
der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion
hervor, die unserer Zeitung vorliegt. Insgesamt gaben Bund, Länder
und Gemeinden 2007 rund 8,1 Milliarden Euro für kulturelle Zwecke
aus. Während der Bund und die Gemeinden ihre Aufwendungen seit 1995
um jeweils rund 15 Prozent steigerten, betrug der Zuwachs bei den
Ländern nur knapp zwei Prozent. Vergleichsweise vorbildlich ist der
Freistaat Sachsen. 2005 flossen dort 3,7 Prozent des Landeshaushalts
in den Kulturbereich. Das waren rund 155 Euro pro Kopf der
sächsischen Bevölkerung. Unter den westdeutschen Flächenländern liegt
Baden-Württemberg mit knapp 2,1 Prozent vorn. Das sind 83,70 Euro pro
Einwohner. Dahinter rangiert Bayern mit zwei Prozent beziehungsweise
78,99 Euro pro Kopf. Gesamtdeutsches Schlusslicht ist das Saarland.
Hier wurden 2005 nur 1,2 Prozent des Haushalts für Kultur ausgegeben.
Das waren 50,25 Euro pro Einwohner. Neuere Daten liegen laut
Bundesregierung noch nicht vor.

Originaltext: Rhein-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61207
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Pressekontakt:
Rhein-Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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