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Der Tagesspiegel: NRW-SPD macht Druck auf Parteichef Beck: Steuersenkungen für Mittelschicht ab 2009 durchsetzen Kraft: "Der Aufschwung muss bei allen ankommen."

Geschrieben am 14-05-2008

Berlin (ots) - Die SPD in Nordrhein-Westfalen - und damit einer
der wichtigsten Landesverbände - hat sich für Steuersenkungen ab
2009 ausgesprochen. Dem "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe) sagte die
Landesvorsitzende Hannelore Kraft, ihr gehe es um die Mittelschicht.
Angestellte, Facharbeiter und auch kleine Handwerker seien die
Haupt-Lastenträger der Gesellschaft und finanziell besonders
belastet. Die SPD müsse deshalb für eine Entlastung der Mittelschicht
eintreten. "Der Aufschwung muss bei allen ankommen", sagte Kraft.

Im Gegensatz zu Parteichef Kurt Beck, der Steuersenkungen vor der
nächsten Bundestagswahl ablehnt, will Kraft ihre Pläne kurzfristig
umsetzen. "Jetzt ist der richtiger Zeitpunkt", sagte sie. Noch vor
dem Zukunftskongress der Partei Ende Mai in Nürnberg will Kraft ihre
Pläne im SPD-Präsidium diskutieren, die Steuer-Progressionskurve ab
2009 abzuflachen. "Wir Sozialdemokraten müssen dafür einstehen, dass
der Mittelschicht mehr Netto vom Brutto bleibt."

Zu Gegenfinanzierung will Kraft unter anderem die
Einkommensgrenzen für die Reichensteuer absenken, eine
Vermögenssteuer einführen und mittelfristig Erbschaften stärker
belasten.

Bei Rückfragen wenden Sie Sich bitte an die Politikredaktion des
Tagesspiegels: 030 - 26 009 - 615

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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