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Rheinische Post: China erkennt die Kraft der Bilder

Geschrieben am 13-05-2008

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Die Zahl der Toten nach dem schweren Erdbeben in China steigt
stündlich. Die Welt nimmt Anteil an dem Leid der Menschen. Die Welt
eilt aber auch zur Hilfe und trägt vielfältig dazu bei, den Menschen
in ihrer Not beizustehen. Die Volksrepublik China lässt das dankbar
zu im Gegensatz zu den Militärmachthabern in Birma, die noch immer
Hilfen für die Opfer des Wirbelsturms abblocken und so tun, als seien
sie fähig, die dringend notwendige Hilfe aus eigener Kraft zu
leisten. Nein, sie bleiben in ihrer Machtarroganz Versager, die
Menschen ihrem Schicksal überlassen.
China wurde gleich zweimal erschüttert. Zum einen durch das
terrestrische Beben, zum anderen durch die politische Reaktion der
Führung in Peking. Sie lässt Bilder zu, die früher nie hätten gezeigt
werden dürfen. Das Vorgaukeln eines allmächtigen Staates ist damit
hoffentlich für immer vorbei. Weinende Menschen inmitten von
Trümmern, Tote, die aus dem Schutt zusammengebrochener Häuser
geborgen werden, stellen nicht das System in Frage, wohl aber die
bisherige Informationspraxis. Nun werden im bevölkerungsreichsten
Land der Welt Fragen nach Erbeben sicherem Bauen gestellt. Nicht
unwichtig in einem wirtschaftlich aufstrebenden Staat mit
gigantischen Hochhäusern und Staudämmen, die auch bersten könnten.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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