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ADAC-Hauptversammlung 2008 in Landau / Peter Meyer fordert Senkung der Ökosteuer / Klaus Töpfer befürchtet zunehmende Knappheit bei Rohstoffen

Geschrieben am 10-05-2008

München (ots) - Anlässlich seiner heutigen Hauptversammlung in
Landau/Pfalz hat ADAC-Präsident Peter Meyer im Hinblick auf die
nochmals gestiegenen Spritpreise die Bundesregierung aufgefordert,
eine Stufe der Ökosteuer zurückzunehmen. ?Durch die steigenden
Spritpreise sprudeln Mehreinnahmen aus der Mehrwertsteuer in den
Bundeshaushalt, so dass Volumen für eine Senkung der Ökosteuer
vorhanden ist?, so Meyer. Darüber hinaus forderte der ADAC-Präsident
Bund und Länder auf, sich endlich auf ein tragfähiges Modell für eine
Änderung der Kfz-Steuer auf Basis der CO2-Emissionen zu einigen. ?Es
muss endlich Schluss sein mit dem Hickhack zwischen den beteiligten
Ministerien sowie zwischen Bund und Ländern?, so ADAC-Präsident Peter
Meyer. ?Ich fordere die Politik auf, endlich Verantwortung zu
übernehmen und ein Modell auf den Weg zu bringen, das die Autofahrer
unter dem Strich nicht mehr belastet. Insbesondere die Käufer neuer
Pkw wollen endlich wissen, woran sie sind.?

Der frühere Umweltbundesminister und ehemalige Exekutivdirektor
des Umweltprogramms der Vereinten Nationen Prof. Dr. Klaus Töpfer hat
in seiner Festrede darauf hingewiesen, dass mit einer weiteren
Verknappung der Rohstoffe und damit einer weiteren Preissteigerung zu
rechnen ist. Um Mobilität weiter sicherstellen zu können, müssten
verstärkt innovative Technologien eingesetzt werden. Als Schlüssel
für eine stärkere Verbreitung der Biokraftstoffe forderte er deren
steuerliche Förderung.

In einer von den 195 Delegierten des drittgrößten Automobilclubs
der Welt verabschiedeten Resolution werden aber auch die
Automobilhersteller aufgefordert, ihre Fahrzeuge hinsichtlich
Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemission weiter zu verbessern. Und
schließlich appelliert der ADAC an die Autofahrer, möglichst
verbrauchsarm zu fahren.

?Uns kommt es darauf an herauszustellen, dass Umweltschutz und
individuelle Mobilität kein Gegensatz sind?, so der ADAC-Präsident.
?Nach Ansicht des ADAC ist es unstrittig, dass sich auch der
Straßenverkehr einer drohenden Klimaveränderung stellen muss.
Entsprechende Gegenmaßnahmen müssen aber wirksam, gerecht verteilt
und insbesondere bezahlbar sein.?

Originaltext: ADAC
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7849
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7849.rss2

Für Rückfragen:
Dieter Wirsich, 0171-5 55 20 52

ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Am Westpark 8
81373 München

Telefon (089) 76 76-0
Fax (089) 76 76-28 01

presse@adac.de
www.presse.adac.de


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