(Registrieren)

Scheuer/Krings: Nachhaltigkeitsstrategie - Mehr Verbindlichkeit durch Managementsystem

Geschrieben am 08-05-2008

Berlin (ots) - Anlässlich des heute von der Bundesregierung
veröffentlichten Entwurfs des Fortschrittsberichts 2008 zur
Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie erklären der Obmann der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Parlamentarischen Beirat für
nachhaltige Entwicklung, Dr. Andreas Scheuer MdB und der Vorsitzende
des Nachhaltigkeitsbeirats, Dr. Günter Krings MdB:

Wir begrüßen die Entscheidung der Bundesregierung, die
Verbindlichkeit der Nachhaltigkeitsstrategie durch neue
Steuerungsfunktionen zu stärken.

Das Leitbild der Nachhaltigkeit soll mit Hilfe eines umfassenden
Managementsystems zum festen Bestandteil der Politik der
Bundesregierung werden. Dazu zählen die Vereinbarung von konkreten
Zielen, klaren Verantwortlichkeiten, Verfahren und eine regelmäßige
Erfolgskontrolle. Dieses System kann Entwicklungen abschätzen, an
aktuelle Trends anpassen und ermöglicht bei Bedarf ein Nachsteuern.
Die Notwendigkeit dieses schlüssigen Systems ergibt sich aus der
Tatsache, dass einige Ziele der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie
noch in weiter Ferne liegen. Dazu zählen die Indikatoren
Ressourcenschonung und Flächeninanspruchnahme. Diese entwickeln sich
zu langsam in die angestrebte Richtung. Hier muss die Politik
dringend Lösungen finden, um die gesetzten Ziele zu erreichen.

Konkret greift die Bundesregierung im Fortschrittsbericht 2008 die
Forderung des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung
nach einer Nachhaltigkeitsprüfung bei der Gesetzesfolgenabschätzung
auf. Damit wird das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung fester
Bestandteil des Gesetzgebungsprozesses. Unbeabsichtigte
Nebenwirkungen eines Rechtsetzungsvorhabens - unter
generationenübergreifender Betrachtung - können so frühzeitig in den
Blick genommen werden.

Weiterhin soll die Rolle des Staatssekretärausschusses gestärkt
werden. Damit benennt die Bundesregierung das nunmehr verantwortliche
Gremium innerhalb ihres Hauses. Letztlich enthält der
Fortschrittsbericht eine Überarbeitung des Systems der Indikatoren
und Ziele, wobei ganz richtig deren Kontinuität als wichtige
Voraussetzung für die Wahrnehmung von langfristigen Trends
berücksichtigt wurde und die Bundesregierung sich daher überwiegend
für die Beibehaltung von vereinbarten Indikatoren und Zielen
entschieden hat.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

135831

weitere Artikel:
  • Neues Deutschland: zum Eintritt von Transnet-Chef Hansen in die DB AG Berlin (ots) - Karrieresprünge sind die beste Therapie. Vorletzte Woche sagte Norbert Hansen krank seinen Auftritt bei einer Maikundgebung ab. Gestern verabschiedete er sich als Transnet-Vorsitzender und verkündete, Arbeitsdirektor bei der Deutschen Bahn AG zu werden. Hansen hatte also ein persönliches Motiv, um wider besseres Wissen die Teilprivatisierung der Bahn zu propagieren und Gewerkschaftsbeschlüsse zu missachten. Deren Beirat stellte noch am Montag fest, die Teilprivatisierung sei »nicht von den Gewerkschaften gefordert«. Doch mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Lage in Birma (Ausgabe 9. Mai): Frankfurt/Oder (ots) - Ein Regime, das nur die eigene Macht interessiert Im Augenblick sind die Generäle damit beschäftigt, nicht Hilfe, sondern ein Referendum(!) zu organisieren, soweit das die Zustände überhaupt zulassen. Formell dient es - nach Jahrzehnten ihrer Herrschaft - der Öffnung des Regimes im Jahr 2010. Doch sprechen Kritiker von einer nur camouflierten Fortsetzung der alten Verhältnisse. Eine Ablehnung wäre gleichwohl eine Niederlage für das Regime. Doch wie man Wahlen fälscht oder ignoriert, gegebenenfalls knüppelt mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert die Kritik des Bundesrechnungshofs an Ein-Euro-Jobs (Ausgabe 9. Mai): Frankfurt/Oder (ots) - Teufelskreis Ein-Euro-Job Nun ist es amtlich. Ein-Euro-Jobs taugen nicht dazu, die Hilfebedürftigkeit von ALG-II-Empfängern zu beenden. Statt schneller wieder in ein reguläres Anstellungsverhältnis zu kommen, vernichtet die Maßnahme sogar Stellen, indem statt zusätzlichen verbotenerweise reguläre Tätigkeiten übertragen werden, wie der Bundesrechnungshof jetzt bemängelt hat. Neu ist die Kritik nicht. Schon früher hatte das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit die Wirkungslosigkeit der Ein-Euro-Jobs mehr...

  • WDR Europa Forum: Ali Babacan: "Feste Vision des Beitritts" Köln/Ljubljana (ots) - Der türkische Außenminister Ali Babacan hat beim Europa Forum des Westdeutschen Rundfunks im slowenischen Ljubljana die Position seiner Regierung hinsichtlich des EU-Beitritts bekräftigt, und von den Mitgliedsstaaten gefordert, die Reformfortschritte in seinem Land endlich zur Kenntnis zu nehmen. "Wir sind überrascht über manche öffentliche Darstellung der Türkei in Europa. Dabei haben wir einen guten Teil unseres Reformweges bereits zurückgelegt. Die EU-Staaten sollten sich an das halten, was wir gemeinsam besprochen mehr...

  • Weser-Kurier: (Bremen) zum Jade-Weser-Port Bremen (ots) - Darf mit dem neuen Chef der Hafenbaugesellschaft auf ein Ende der zuletzt schier heillosen Querelen um den Jade-Weser-Port gehofft werden? Ja, möchte man sagen, und zwar ganz laut. Es muss Schluss sein mit Hader und Missgunst, persönlicher Profilierung und Parteiengezänk. Das alles hat hier nichts zu suchen, nicht bei diesem Projekt, das so viele Chancen birgt. Der Hafen ist die Hoffnung schlechthin - für Bremen, für Niedersachsen und nicht zuletzt auch für den Exportweltmeister Deutschland, der auf verlässliche Vertriebswege mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht