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SoVD für dauerhafte Aussetzung des willkürlichen Riesterfaktors

Geschrieben am 08-05-2008

Berlin (ots) - SoVD für dauerhafte Aussetzung des willkürlichen
Riesterfaktors

Anlässlich der heutigen Entscheidung des Bundestages zur
Rentenerhöhung erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:

Die außerplanmäßige Rentenerhöhung von 1,1 Prozent reicht bei
weitem nicht aus, um die massiven Kaufkraftverluste der Rentner
auszugleichen. Außerdem wird ab dem 1. Juli 2008 ein höherer
Pflegeversicherungsbeitrag von 0,25 Prozent fällig, den die
Rentnerinnen und Rentner in vollem Umfang selbst tragen müssen.

Der SoVD sieht die Rentenerhöhung daher als ersten Schritt. Wir
fordern darüber hinaus die dauerhafte Aussetzung des Riesterfaktors.
Der Riesterfaktor ist die reinste Willkür. Der aktuelle und absehbare
Verbreitungsgrad der Riesterrente rechtfertigt es in keiner Weise,
die Rentenanpassungen nach dem Jahr 2009 wieder mit dem Riesterfaktor
zu belasten.

Der SoVD fordert die Bundesregierung außerdem auf, Maßnahmen gegen
die in Zukunft wachsende Altersarmut zu ergreifen. Die Weichen müssen
jetzt gestellt werden, um in Zukunft Altersarmut vermeiden oder
vermindern zu können. Der SoVD fordert die Absicherung von
Solo-Selbständigen in der gesetzlichen Rentenversicherung
(Erwerbstätigenversicherung).

Außerdem setzen wir uns für eine Mindestsicherung für
Geringverdiener ein, die jahrzehntelang vollzeitbeschäftigt waren.
Menschen, die ihr Leben lang die gesetzliche Rentenversicherung
mitfinanziert haben, dürfen im Alter nicht zum Sozialfall werden. Die
Mindestsicherung muss außerdem durch die Einführung eines
gesetzlichen Mindestlohns flankiert werden. Denn dies ist ein
wichtiger Baustein für eine armutsfeste Rente.

Die zehn Forderungen des SoVD gegen Altersarmut finden Sie unter
www.sovd.de/altersarmut

V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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