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Lausitzer Rundschau: Vorwahlen der US-Demokraten Ein klares Votum

Geschrieben am 07-05-2008

Cottbus (ots) - Wer ein Demokrat ist, respektiert das Votum der
Wähler, könnte man meinen. Wäre dem bei den Vorwahlen der Demokraten
in den USA so, müsste Hillary Clinton heute ihre Kandidatur
zurückziehen. Denn sie liegt, was die Zahl der Stimmen wie der
Delegierten betrifft, so weit zurück, dass sie Barack Obama nicht
mehr einholen kann. Sie hätte am Dienstag einen überzeugenden Sieg im
Bundesstaat Indiana gebraucht. Tatsächlich aber gab es nur einen
klaren Sieger. In North Carolina erreichte Obama wieder einen
Triumph. Die frühere First Lady kann nur noch darauf setzen, dass die
Amtsträger und Funktionäre der Partei die in ungewöhnlich großer Zahl
zu den Urnen geströmten Wähler ignorieren.
Clinton hatte in den letzten Wochen darauf gesetzt, ihren Gegner
schwach zu reden. Es war der Versuch, einen Hoffnungsträger seines
Mythos zu berauben. Aber ihr gelang es nicht, eine Wende
herbeizuführen. Jetzt fällt diese zerstörerische Strategie auf sie
zurück. Denn letztlich geht es vor allem darum, die um John McCain
gescharten Republikaner im November zu besiegen. Und dabei verliert
die verzweifelte Anstrengung von Clinton zunehmend an
Glaubwürdigkeit. Sie verstört vor allem die vielen jungen Wähler, die
einen Neuanfang wollen.
Wenn nun tatsächlich Obama Gegner von John McCain wird, wird das
Rennen um das Weiße Haus zu einer Auseinandersetzung um die
Bereitschaft, entweder einen radikalen Bruch herbeizuführen oder
zumindest übergangsweise nur in bescheidenem Umfang den Kurs zu
korrigieren und die Zukunft einer späteren Wahl zu überlassen.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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