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stern.de: Reinhold Messner vergleicht Olympische Spiele in Peking mit Berlin 1936

Geschrieben am 07-05-2008

Hamburg (ots) - In den nächsten Tagen will China das olympische
Feuer auf den Gipfel des Mount Everest tragen lassen. Für Reinhold
Messner, der den höchsten Berg der Welt 1978 als erster Mensch ohne
Sauerstoff bezwungen hat, ist das Vorhaben ein Zeichen der
Überheblichkeit. "Das Ganze ist eine Show der Überlegenheit über den
Rest der Welt. Man will diesen Fackellauf, der übrigens 1936 erfunden
wurde, jetzt am Everest zu einem absoluten Höhepunkt führen. Wie 1936
soll er nur die Überlegenheit eines Systems zeigen", sagte Messner in
einem Interview mit stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger
Magazins stern.

Die Chinesen brächten mit der Aktion allein ihre Überheblichkeit
gegenüber der tibetischen Kultur zum Ausdruck, so Messner. "Es ist ja
nicht notwendig, dass ich mit der Fackel irgendeine Variante mache.
Die Fackel soll ja ein Symbol für das Zusammenkommen der Sportler,
Völker und der ganzen Welt sein."

Nach Angaben Messners hat die chinesische Regierung auf der
Südroute zum Gipfel, also auf nepalesischem Hoheitsgebiet,
durchgesetzt, dass die nepalesische Polizei alle Bergsteiger mit
Waffengewalt vom Aufstieg zurückhält. Wenn die Chinesen ihre Flagge
und ihre Fackel in die Luft hielten, dürfe sich am Gipfel niemand
sonst aufhalten, so der Messner.

Im Moment würden Hunderte von Bergsteigern warten. Jeder habe
zwischen 60000 bis 70000 Dollar für eine Besteigung bezahlt. Alle
müssten jetzt warten, bis "oben der Zauber abgebrannt" sei. Laut
Messner habe bisher keiner der Bergsteiger von China oder Nepal sein
Geld zurückgefordert.

Das komplette Interview lesen Sie unter www.stern.de/messner

Originaltext: Gruner+Jahr, stern.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21391
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21391.rss2

Pressekontakt:
Für Rückfragen: stern.de-Redakteur Till Bartels 040-3793-4293


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