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Roland Koch fordert vom IOC mehr Druck auf China

Geschrieben am 07-05-2008

Hamburg (ots) - Der hessische Ministerpräsident und
stellvertretende CDU-Vorsitzende Roland Koch fordert vom
Internationalen Olympischen Komitee (IOC) mehr Druck auf China wegen
der Verletzung der Menschenrechte. In der ZEIT schreibt Koch: "Dass
IOC-Präsident Rogge im letzten Jahr in Peking - auf dem Platz des
Himmlischen Friedens (!) - eine Rede hielt, ohne das Wort
Menschenrechte auch nur in den Mund zu nehmen, war naiv und mutlos."
Koch weiter: "Ich habe bei meinen Gesprächen mit der chinesischen
Führung in den letzten Jahren durchaus mit Respekt die Erfahrung
gemacht, dass die chinesische Führung gesprächsbereiter und -fähiger
ist, als es die IOC-Führung wissen will. Auch Sportfunktionäre sind
gut beraten, mit kritischer Neugier zu fragen, zu ermahnen und Druck
zu machen. Der alte olympische Ausspruch 'Schneller, höher, weiter!'
sollte auch für die Verbandsfunktionäre noch Geltung haben."

Koch macht sich außerdem für die Sache der Tibeter stark. Es sei
"richtig und wichtig, dass in Deutschland und Europa, in der ganzen
Welt über den Zusammenhang der tibetischen Frage mit den Olympischen
Spielen, über die Menschenrechtsfragen und die völkerverbindende
Funktion des Sports offen diskutiert wird". Nach seiner Einschätzung
ereigneten sich die jüngsten Unruhen in Tibet nicht, "weil bald
Olympische Spiele stattfinden, sondern weil wegen der Olympischen
Spiele die Unterdrückung der Tibeter durch Peking immer stärker
wurde". Koch hat nach eigenen Angaben in rund 20 Jahren "eine sehr
vertrauensvolle Beziehung zum Dalai Lama" aufgebaut. Nur gemeinsam
mit dem Dalai Lama könne "der Prozess von Dialog und Verständigung
erfolgversprechend geführt werden".

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 20 vom 8. Mai 2008 senden
wir Ihnen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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