(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Mai-Krawallen

Geschrieben am 02-05-2008

Rostock (ots) - Die Frühjahrs-Krawalle haben unselige Tradition.
Die Gewaltorgie von Hamburg-Barmbek hat eine neue Dimension erreicht.
Das muss Konsequenzen haben. Weil die Polizei nur knapp verhindern
konnte, dass es Tote gab. Und weil es vor allem Jugendliche sind, die
die offene Konfrontation auf der Straße suchen. Hier wächst eine neue
Generation von Radikalen auf. Die Aufmärsche der Neonazis und die
Organisation der Gegendemos folgen seit Jahren einer verhängnisvollen
Dramaturgie, an deren Ende die körperliche Schlacht die politische
Auseinandersetzung ersetzt. Am Wochenende waren es 2500
Polizeibeamte, die für das Freizeitvergnügen der Polit-Hooligans den
Kopf hinhalten mussten. Sie fühlen sich nach der blutigen
Walpurgisnacht von der Justiz im Stich gelassen. Zu Recht. Es ist
nicht nachvollziehbar, warum Verwaltungsrichter die Taktik der
Polizei durchkreuzten. Und damit die Schlacht um Barmbek möglich
machten.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

134625

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Nachrichten: Deutsche Bankkunden um 21 Millionen Euro betrogen - Täter vorwiegend aus Osteuropa Stuttgart (ots) - Deutschen Bankkunden sind durch heimlich manipulierte Geldautomaten allein im Jahr 2007 rund 21 Millionen Euro von ihren Konten gestohlen worden. Nach Recherchen der Stuttgarter Nachrichten (Samstag) wurden insgesamt mit 459 Geldausgabeautomaten doppelt so viele Geräte manipuliert wie im Vorjahr. Die Täter kommen zumeist aus Osteuropa - vor allem aus Bulgarien und Rumänien. Das Bundeskriminalamt (BKA) hatte zuvor Bankkunden davor gewarnt, dass Kriminelle Zugangsdaten und Geheimnummern ausspähen. Originaltext: mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar: Jugendgewalt Ulm (ots) - Bekannte Reflexe Hart durchgreifen, so tönt es aus der Union. Angesichts der unbestreitbar gewachsenen Gewaltbereitschaft jugendlicher Täter wird die Forderung, den Strafrahmen zu erhöhen und Heranwachsende generell als Erwachsene abzuurteilen, positiven Widerhall in der Bevölkerung finden. Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich um altbekannte Reflexe des konservativen Lagers handelt, die in erster Linie der Beruhigung dienen sollen. Zu glauben, hohe Strafen allein schreckten potenzielle Täter ab, ist naiv. Wer mehr...

  • Westfalenpost: Mit blutiger Nase Hagen (ots) - Verheerende Niederlage für Labour-Partei Von Eberhard Einhoff Gordon Brown mag ein harter Knochen sein. Ein solcher muss man wohl auch sein als Chef der britischen Labour-Partei in diesen Tagen. Dass aber ein harter Knochen einen Schlag wie den eben kassierten auch einfach wegsteckt, erscheint doch zweifelhaft. Immerhin hat Browns Partei bei den Kommunalwahlen in England und Wales eine dermaßen herbe Niederlage eingefahren, dass der Begriff verheerend mehr als angemessen erscheint. Mit gerade einmal 24 Prozent Platz drei für mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Affäre Krause in Thüringen Halle (ots) - Der Umgang mit der Affäre macht beklommen. Sie ist ein weiterer Beleg dafür, wie schwer es gerade der ostdeutschen Gesellschaft fällt, rechtsextremen Tendenzen entschieden entgegenzutreten. Wie viel braune Gesinnung ist hinnehmbar? Ein antisemitischer Witz an der Theke? Betonte Unhöflichkeit gegenüber dem Schwarzen in der Straßenbahn? Die Duldung von Kleidung eines rechten Szene-Labels beim eigenen Kind? Alles nicht so schlimm? Doch, diese Verhaltensweisen sind fatal. Weil sie dazu beitragen, Fremdenfeindlichkeit und andere mehr...

  • Weser-Kurier: (Bremen) zu den Krawallen am 1. Mai Bremen (ots) - Wie groß der Schaden für die Demokratie ist, wenn ihre Gegner Chaos und Angst verbreiten, ist kaum abzuschätzen. Die Gerichte sollten nicht nur die Demonstrationsfreiheit von rechten Demonstranten und linken Krawallmachern verteidigen, die beide für undemokratische Ziele marschieren, sondern auch die friedlichen, demokratisch gesinnten Bürger schützen. Dafür müssen die Demonstranten notfalls Abstriche machen. Originaltext: Weser-Kurier Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479 Pressemappe via RSS mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht