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WDSF-Pressekonferenz: Delfinimport-Demonstration gegen Bundesregierung / Ex-TV Flipper-Trainer Richard O'Barry in Unna und Berlin / Delfinarium schließt

Geschrieben am 30-04-2008

Berlin/Unna (ots) - Parteiübergreifend wollte die Bundesregierung
im letzten Jahr den "Schutz der Wale sicherstellen" und hatte, ebenso
wie die USA und EU, den "wissenschaftlichen" japanischen Walfang
scharf verurteilt. Tatsächlich ist es in Deutschland aber immer noch
erlaubt und wird von der Bundesregierung und der FDP befürwortet,
Delfine für sog. Bildungs- und Forschungsarbeit in Delfinarien zu
importieren. Dort werden die Delfine für mehrere Millionen Euro
Eintrittsgelder in Shows vermarktet.

Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) und der Wal- und
Delfinschützer Andreas Morlok nehmen diesen Widerspruch zum Anlass,
am 9.5.08 ab 11:30 in Berlin (Brandenburger Tor/Pariser Platz) zu
einer Demonstration "Ausnahmsloses Importverbot für Wale & Delfine
nach Deutschland" aufzurufen. Rund 200 Tierschutz-Organisationen
unterstützen diesen Aufruf (s. Solidaritätsliste
www.walschutzaktionen.de ).

Dem WDSF liegen Informationen vor, dass in Japan Delfinmanager 14
Delfine für einen Deutschland-Import angefragt haben. Von den
ursprünglich neun Delfinarien in Deutschland sind Nürnberg, Duisburg,
Münster und Soltau verblieben. Nürnberg hat für die neue
24-Millionen-Euro "Delfin-Lagune" ebenso wie das geplante Delfinarium
auf Rügen einen Importbedarf. "Eine der Delfin-Shows wird auch auf
Druck des WDSF in diesem Jahr noch geschlossen", so Jürgen Ortmüller,
WDSF-Vorsitzender.

Der Ex-TV-Trainer von "Flipper", Richard O'Barry, Mitbegründer des
WDSF, wird auf der Kundgebung sprechen und bereits am Donnerstag, den
8. Mai ab 12:00 Uhr auf einer Pressekonferenz im Hotel Excelsior,
Hardenbergstr. 14 in Berlin für die Medien zur Verfügung stehen. Am
7. Mai spricht O'Barry ab 11.15 Uhr vor Schülern in der Aula des
Ernst-Barlach-Gymnasium in Unna (Iserlohner Str. 14).

Für die Demonstration in Berlin haben sich Bundestags-Sprecher von
Bündnis90/Die Grünen, Die Linke, SPD sowie Die Tierschutzpartei
angesagt. Die FDP befürwortet ausdrücklich den Import von Delfinen zu
Forschungszwecken. CDU und SPD beraten noch über eine Aussage.

Originaltext: Journal Society GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43450
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43450.rss2

Pressekontakt:
Jürgen Ortmüller - WDSF
0172/876 2002


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