| | | Geschrieben am 18-04-2008 "Zukunft Mittelstand" - der sechste kalaydo.de-Unternehmerabend - Erfolgsfaktor Mitarbeiterbeteiligung im Mittelstand
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 Köln (ots) -
 
 - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
 http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
 
 Das Modell der Mitarbeiterbeteiligung kommt in Deutschland bislang
 erst selten zum Einsatz. Nur 3.750 Betriebe bundesweit bieten ihren
 Mitarbeitern eine Beteiligung an - von drei Millionen Unternehmen
 gerade einmal ein Tausendstel. Dabei gilt die materielle
 Mitarbeiterbeteiligung als durchaus effektives Mittel der Personal-
 und Unternehmensentwicklung: Motivation und Kreativität der
 Mitarbeiter lassen sich auf diese Weise ebenso steigern wie Leistung
 und Kooperationsbereitschaft - und gleichzeitig können
 Mitarbeiterbeteiligungen auch entscheidenden Einfluss auf
 Kapitalstruktur und Liquidität eines Unternehmens haben. Schon heute
 steht eine Reihe von steuerrechtlich geeigneten Modellen zur
 Verfügung in deren Rahmen der Gesetzgeber einen ausreichend großen
 Gestaltungsspielraum gewährt. "Die Mitarbeiterbeteiligung ist nicht
 nur ein unternehmerisches Führungsinstrument, sondern kann auch ein
 wichtiger Erfolgsfaktor sein. Gerade kleine und mittelständische
 Betriebe können davon wesentlich profitieren", betont Joachim
 Vranken, Geschäftsführer kalaydo.de
 
 Zum sechsten Mal hatte kalaydo.de, das regionale Findernet, zum
 Unternehmerabend im Rahmen der Initiative "Zukunft Mittelstand"
 geladen. Rund 80 Geschäftsführer und Personalentscheider
 mittelständischer Unternehmen waren nach Düsseldorf gekommen, um sich
 hinter der futuristisch-gläsernen Fassade des "GAP 15"-Bürotowers mit
 Möglichkeiten und Perspektiven der verschiedenen Beteiligungs¬systeme
 auseinanderzusetzen. Wirtschaftswissenschaftler Dr. Oliver Stettes
 vom Kölner Institut der deutschen Wirtschaft, Geschäftsführer Dr.
 Rolf Leuner und Rechtsanwalt Dr. Klaus Dumser von der Kanzlei Rödl &
 Partner, sowie Eckhard Bluhm, geschäftsführender Gesellschafter der
 Bluhm-Weber Group, gaben Einblick in den aktuellen Stand der
 Diskussion und stellten erfolgreiche Praxisbeispiele vor.
 
 Den engen Zusammenhang zwischen Mitarbeiterbeteiligung und
 wirtschaftlichem Erfolg untermauerte Dr. Oliver Stettes anhand
 aktueller Untersuchungen des Kölner Instituts. Inwieweit ein solches
 Modell funktioniere, hänge allerdings wesentlich von der Größe des
 Unternehmens, der Entscheidungsfreiheit der Mitarbeiter und der
 unternehmerischen Verantwortung jedes einzelnen ab: "Gefragt sind
 Unternehmen, in denen ein vertrauensvolles Klima existiert und
 qualifizierte Mitarbeiter große Handlungsspielräume und
 Einflussmöglichkeiten besitzen", unterstrich Stettes. Für die
 Umsetzung stehen schon jetzt unterschiedliche Modelle zur Verfügung.
 Dabei besitzen mittelständische Betriebe gegenüber den
 Großunternehmen einen deutlichen Vorteil: Sie sind nicht an
 Tarifverträge oder ähnliche Vorgaben gebunden und können die
 Beteiligungen entsprechend flexibel handhaben.
 
 In der Praxis bewähren sich pragmatische Konzepte, die für die
 Mitarbeiter nachvollziehbar sind. Bereits seit 20 Jahren setzt die
 Bluhm-Weber Group, Spezialist in der Kennzeichnungstechnologie von
 Produkten und Verpackungen, auf die Beteiligung ihrer Beschäftigten.
 Das Prinzip ist einfach: Jeder Mitarbeiter erhält jährlich ein
 "Guthaben", das sich am jeweiligen Betriebsergebnis ausrichtet. Nach
 zehn Jahren wird das Guthaben ausgezahlt oder in eine stille
 Beteiligung umgewandelt. "Etwa ein Drittel des Unternehmenserfolges
 fließt in die Mitarbeiterguthaben", konkretisierte Firmengründer
 Eckhard Bluhm das Vorgehen. Ein Modell mit Mehrwert, denn während die
 Mitarbeiter am Gewinn beteiligt werden, bleibt das Geld im
 Unternehmen und erhöht deutlich die Liquidität.
 
 Trotz erfolgreicher Vorbilder ziehen bisher nur wenige
 mittelständische Unternehmen nach. Dr. Rolf Leuner und Dr. Klaus
 Dumser von Rödl & Partner forderten daher weitere steuerrechtliche
 Veränderungen, um den Einstieg in das System zu erleichtern.
 Gleichzeitig plädierten sie dafür, maßgeschneiderte Modelle für
 unterschiedliche Mitarbeitergruppen einzuführen, um auf diese Weise
 größere Anreize zu schaffen. Die Erfahrung habe gezeigt, dass für
 Führungskräfte beispielsweise eine leistungsorientierte Beteiligung
 sinnvoller sei. Für die Belegschaft sei dagegen eine
 Kapitalbeteiligung am Unternehmen als Alternative zum Weihnachtsgeld
 denkbar. "Das bringt neben personalpolitischen auch ganz klare
 steuerliche und damit finanzielle Vorteile - sowohl für die
 Mitarbeiter als auch für das Unternehmen", erklärte Rolf Leuner.
 
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