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Rheinische Post: Grüne wohin? Kommentar VON DETLEV HÜWEL

Geschrieben am 13-04-2008

Düsseldorf (ots) - Die Grünen sind sich bei Schwarz-Gelb nicht
grün. Auf dem Landesparteitag in Hamm gab es am Wochenende einen
handfesten Streit über die Frage, mit wem die Partei 2010 nach der
Landtagswahl koalieren soll. Die einen vertreten die reine Lehre,
wonach ein "Jamaika-Bündnis" mit CDU und FDP geradezu widernatürlich
sei. Andere hingegen mahnen zur Zurückhaltung. Sie wenden ein, dass
es seit der Hessen-Wahl nicht klug ist, von vornherein bestimmte
Konstellationen auszuschließen. Zu ihnen gehört auch die einst von
den NRW-Grünen als Ikone gefeierte Ex-Umweltministerin Bärbel Höhn.
In Hamm musste sie sich wegen ihrer Hoffnung auf Schwarz-Grün in
Hamburg harsche Kritik gefallen lassen. Dass sie eindringlich von
"Machtoptionen" sprach, wirft jedoch ein bezeichnendes Licht auf sie
und andere, die es partout an die Schaltstellen drängt. Also
Mitregieren um beinahe jeden Preis? Die Verhandlungen in Hamburg
werden zeigen, wie weit die Grünen zu Konzessionen bereit sind. Doch
Hamburg. ist nicht NRW. Sich hierzulande ein Bündnis mit den
Antipoden FDP und Grünen vorzustellen, fällt reichlich schwer,
verhalten sich beide doch oftmals wie Feuer und Wasser zueinander.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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