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Rheinische Post: Der Papst in USA Kommentar VON FRANK HERRMANN

Geschrieben am 13-04-2008

Düsseldorf (ots) - Papst Benedikt XVI. reist zum ersten Mal, seit
er Kirchenoberhaupt ist, in die Vereinigten Staaten. Er fliegt in ein
Land, das sich gern als letzten Hort westlichen Christentums feiert,
während es Europa als "postreligiösen" Kontinent frei von tief
empfundenen Werten dahinschlittern sieht. Zugleich geben 57 Prozent
der Amerikaner an, zu wenig über Benedikt zu wissen, um sich eine
Meinung bilden zu können. Bei Johannes Paul II., seinem Vorgänger,
war das anders. Den Meister der einprägsamen Gesten, des kurzen,
fernsehgerechten Wortes kannte fast jeder. Sein Nachfolger absolviert
also eine Art Antrittsbesuch, auf Neudeutsch könnte man sagen, eine
Promotion-Tour. Vor allem aber ist es eine politische Reise. Vor den
Vereinten Nationen will der Papst die Prinzipien einer gerechteren
Weltordnung skizzieren. Und im Weißen Haus trifft er auf einen
Präsidenten, mit dem er zwar beim Schutz ungeborenen Lebens einer
Meinung ist, nicht aber beim wichtigsten Konflikt, der die Amerikaner
umtreibt. Bush übergibt den Krieg im Irak an den nächsten
US-Präsidenten ohne ein Ausstiegs-Szenario. Benedikt plädiert für
eine rasche Lösung. Viele Amerikaner hoffen, dass er seinem Gastgeber
öffentlich wenigstens sanft ermahnt.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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