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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Lage in Darfur

Geschrieben am 11-04-2008

Bielefeld (ots) - Die Welt schaut empört nach Tibet, wo die
Menschen im Vorfeld der Olympischen Spiele mit ihrem Protest auf die
Jahrzehnte lange Unterdrückung durch China aufmerksam machen. Es ist
schlimm, was hier passiert. Doch darüber sollte die internationale
Gemeinschaft nicht vergessen, was sich seit fünf Jahren in der
sudanesischen Krisenregion Darfur abspielt.
Es ist ein Skandal und eine Schande zugleich, dass hier dem
schlimmsten Völkermord der Gegenwart noch immer kein Ende gesetzt
worden ist. Es mussten erst 200 000 Menschen sterben und zwei
Millionen flüchten, bevor der UN-Sicherheitsrat sich überhaupt erst
zu einer Friedensmission entschloss. Doch den Worten sind immer noch
keine Taten gefolgt, das Morden geht weiter.
Mit Appellen ist es nicht mehr getan. Und es ist auch Heuchelei, wenn
China jetzt wenige Monate vor Beginn der Spiele in Peking sein
Engagement für Frieden in Darfur betont. Die Wirklichkeit sieht
anders aus. Immer noch liefert China Waffen, mit der die sudanesische
Armee ihre Bombardierungen im Westen fortsetzen kann. Nach dem
Massaker in Ruanda mit 800 000 Toten hat die Welt gesagt: »Nie
wieder.« Das war gelogen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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